Milliardärsfamilie Reimann vergrößert Kaffee-Imperium mit Keurig-Kauf
Das Angebot werde von der Führungsspitze von Keurig geschlossen unterstützt, hieß es in der Mitteilung. Allerdings müssen die Aufsichtsbehörden und die Aktionäre der Transaktion noch zustimmen. Der Kauf soll noch im ersten Quartal 2016 abgeschlossen werden. Das Unternehmen soll weiterhin selbstständig arbeiten.
Die Aktie schoss zuletzt um gute 73 Prozent in die Höhe auf 89,67 Dollar. Keurig hatte zuletzt mit Problemen zu kämpfen, die sich auch in den Ergebnissen und im Aktienkurs niederschlugen. So kommt der Konzern beim Verkauf eines neuen Kapselsystems für Kaltgetränke nur zaghaft voran.
Die deutsche Unternehmerfamilie Reimann kontrolliert bereits den Kaffeeriesen Jacobs Douwe Egberts ("Jacobs", "Tassimo", "Senseo"). JAB-Chef Bart Becht bezeichnete die Übernahme von Keurig als einen "großen Schritt vorwärts bei der Schaffung einer globalen Kaffeeplattform." Keurig ist in den USA vor allem durch seine Kaffeekapsel-Maschinen bekannt, hatte aber zuletzt mit Problemen zu kämpfen./rea/DP/she (dpa)
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