Stellungnahme zur Veröffentlichung des „Umweltinstitutes München e.V.“ zum Thema Glyphosat im Bier
Der Verband Deutscher Hopfenpflanzer e.V., nimmt in Vertretung der deutschen Hopfenpflanzer in der Hallertau, Tettnang, Spalt und Elbe-Saale und in Absprache mit dem Deutschen Hopfenwirtschaftsverband e.V., hiermit Stellung zu der heute über die Medien publizierten Veröffentlichung des „Umweltinstitutes München e.V.“, eines als Verein gegründeten Aktionsbündnisses, das sich unter anderem für den ökologischen Landbau und gegen die so-genannte konventionelle Landwirtschaft engagiert (www.umweltinstitut.org).
Zu den Ursachen der angeblich gefundenen Glyphosat-Werte im Bier wird unter anderem auch auf den Hopfenanbau hingewiesen.
Dazu ist festzustellen, dass das Totalherbizid Glyphosat aus Sicherheitsgründen im Kultur-hopfenanbau generell nicht eingesetzt wird, da schon der geringste Kontakt zum Abtöten der Rebe und der Hopfendolden führen kann. Daher sind weder theoretisch noch praktisch Rückstände von Glyphosat im geernteten Hopfen möglich.
Aus diesem Grund wurden bei durchgeführten Laboruntersuchungen der Hopfenwirtschaft bisher auch nie Glyphosat-Rückstände im geernteten Hopfen gefunden. Die beteiligten Hopfenuntersuchungslabore werden aus gegebenen Anlass jedoch ihre Untersuchungen in Richtung Glyphosat nochmals intensivieren.
Schließlich nehmen wir mit Bedauern zur Kenntnis, dass das deutsche Bier, sein Reinheitsgebot, seine Brauer und auch die Hopfenpflanzer in der politischen Diskussion um Glyphosat derart missbraucht werden.
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