AB Inbev dreht an der Sparschraube - Hurrikan-Serie bremst Bierabsatz

27.10.2017 - Belgien

Der weltgrößte Bauerereikonzern AB Inbev dreht an der Sparschraube. Die Synergien aus der Übernahme des Rivalen SABMiller sollen statt 2,8 Milliarden nun 3,2 Milliarden Euro erreichen, teilte der Anbieter von Marken wie Budweiser, Stella Artois und Corona am Donnerstag im belgischen Leuven mit. Zudem rechnet der Vorstand für 2017 mit einer niedrigeren Steuerlast als bislang.

Im dritten Quartal legte AB Inbev bei Gewinn und Umsatz im laufenden Geschäft merklich zu - obwohl die Wirbelstürme in den USA die Biernachfrage bremsten. Grund für den Anstieg waren höhere Preise und der Trend zu teureren Biermarken. So erzielte der Brauereikonzern in den Monaten Juli bis September einen Umsatz von 14,7 Milliarden US-Dollar (12,5 Mrd Euro). Das war auf vergleichbarer Basis 3,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. In Litern ging der Bierabsatz jedoch um 1,2 Prozent zurück.

Der um Sonderposten bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wuchs um knapp 14 Prozent auf gut 5,7 Milliarden Dollar. Analysten hatten jedoch mit mehr als 5,8 Milliarden gerechnet. Unter dem Strich vervielfachte sich der Gewinn von 557 Millionen auf rund 2,1 Milliarden Dollar. Auf vergleichbarer Basis hatten Experten hier mehr erwartet./stw/nas/oca (dpa)

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