Bessere Ernte für Gemüsebauern 2019 - Ökofläche nimmt zu

17.03.2020 - Deutschland

Gemüsebauern in Deutschland haben trotz der Trockenheit 2019 einen besseren Ertrag eingefahren als ein Jahr zuvor. 3,9 Millionen Tonnen Gemüse - vor allem Möhren und Karotten, Speisezwiebeln und Weißkohl - wurden geerntet, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Das waren nach Berechnung der Wiesbadener Statistiker 13 Prozent mehr als im ertragsschwachen Jahr 2018 und fast 10 Prozent mehr als im Schnitt der Jahre 2013 bis 2018.

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Der Ökoanbau ist dabei im Kommen: Betriebe, die ihre Flächen vollständig ökologisch bewirtschaften, erzeugten auf 14 500 Hektar 328 400 Tonnen Freilandgemüse. Dies entspricht den Angaben zufolge einem Anteil von gut elf Prozent der gesamten Gemüseanbaufläche im Freiland und neun Prozent der gesamten Freilandernte. Im Vergleich zum Jahr 2018 stieg die Erntemenge auf ökologisch bewirtschafteten Flächen um knapp ein Fünftel (20 Prozent).

Die Freilandfläche für den Gemüseanbau in Deutschland summierte sich 2019 auf gut 126 950 Hektar. Die größten Gemüsefelder finden sich dabei in Nordrhein-Westfalen (26 200 Hektar), Niedersachsen (20 400 Hektar) und Rheinland-Pfalz (19 200 Hektar). Die größte Fläche im Freiland bestellen Deutschlands Bauern mit einem Edelgemüse, mit dem sich hohe Preise erzielen lassen: Spargel (gut 27 300 Hektar)./ben/DP/stk (dpa)

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