Erhöhte QAV-Befunde in Lebensmitteln durch Desinfektionsmittel
Protein- oder fettreiche Lebensmittel mit Rückständen von QAVs kontaminiert?
Die Umsetzung der Hygiene- und Sicherheitskonzepte zu Covid-19 führen zu einer vermehrten Anwendung von viruzid wirksamen Desinfektionsmitteln auf Oberflächen. In einigen dieser Mittel sind biozid wirkende Quartäre Ammoniumverbindungen (QAV) enthalten, meist Didecyldimethylammoniumchlorid (DDAC) und Benzalkoniumchloride (BAC). Diese Verbindungen haften auf den desinfizierten Oberflächen. So können insbesondere protein- oder fettreiche Lebensmittel z.B. über den Kontakt mit Schneidbrettern, Messern oder Handschuhen mit Rückständen von QAVs kontaminiert werden.

Erhöhte QAV-Befunde in Lebensmitteln durch Desinfektionsmittel
Wessling
Aktuell sind Rückstände von QAVs lebensmittelrechtlich in der EU-Pestizidverordnung Nr. 396/2005 geregelt.
Um an dieser Stelle für Sicherheit zu sorgen, bietet WESSLING im Rahmen der Rückstandsanalysen die Untersuchung von Lebensmitteln auf Quartäre Ammoniumverbindungen an. Desinfektionsmittel werden ebenfalls auf QAV getestet.
Erhöhte QAV-Befunde in Lebensmittel-Proben lassen sich vermeiden, indem insbesondere bei der Probenahme nur QAV-freie Desinfektionsmittel Verwendung finden und sterile Probengefäße genutzt werden sowie mit Einmalhandschuhen gearbeitet wird.
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