Der Keks soll in das Müsli: Kellog will United Bisquits kaufen
Die Eigentümer von United Bisquits, die Investmentfirmen Blackstone und PAI Partners, hätten die US-Banken Goldman Sachs und JPMorganmit der Prüfung von Optionen beauftragt. Dazu gehörten neben dem Verkauf auch ein Börsengang. Dieser sei zwar die wahrscheinlichste Vorgehensweise, eine endgültige Entscheidung hänge aber vom weiteren Verlauf der Aktienmärkte und den Geboten interessierter Käufer ab. Sprecher von Kellogg, United Bisquits und Barclays wollten sich dem Bericht zufolge nicht äußern.
Kellog hatte vor einer Woche ernüchternde Quartalszahlen bekanntgegeben. Demnach war der Umsatz des Konzerns aus Michigan im zweiten Jahresviertel um ein knappes Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar gefallen. Der Gewinn schrumpfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16 Prozent auf unter dem Strich 295 Millionen Dollar.
"Das Müsli-Segment in den entwickelten Märkten bleibt herausfordernd", hatte Firmenchef John Bryant gesagt. Ohne Wachstum bei der Chips-Tochter Pringles und in bestimmten Auslandsmärkten wäre das Ergebnis noch schlechter ausgefallen. Bryant musste in der Folge die Jahresprognose herunterschrauben./he/das/he/la (dpa)
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