Pernod Ricard verkauft mehr Spirituosen als erwartet - China hält Konzern zurück
Der französische Spirituosenkonzern Pernod Ricard <PER.FSE> <PRI.PSE> hat im ersten Geschäftshalbjahr (bis Ende Dezember) mehr Schnaps und Wein verkauft als erwartet. Der Umsatz ohne Zu- und Verkäufe sowie Währungseffekte legte im Jahresvergleich um 1 Prozent zu, wie das Unternehmen am Donnerstag in Paris mitteilte. Analysten hatten dem Hersteller von Absolut Wodka und Havana Club nur ein hauchdünnes Wachstum zugetraut.
Insgesamt stieg der Umsatz um 1 Prozent auf 4,62 Milliarden Euro, getrieben von den Whiskey-Marken des Konzerns. Allerdings verwies der Konzern darauf, dass das chinesische Neujahrsfest in diesem Jahr drei Wochen später liege und sich die entsprechenden Auslieferungen nach hinten verschoben hätten. Die Aktie fiel in Paris nach Handelsstart um fast um 3 Prozent.
Der Gewinn vor Einmaleffekten blieb in den ersten sechs Monaten stabil bei 1,36 Milliarden Euro und traf damit knapp die Schätzungen am Markt. Weil der Konzern mehr in Schwellenländern und von billigeren Marken verkaufte, hielt die Profitabilität nicht mit dem Umsatz Schritt. Unter dem Strich und nach Abzug von Minderheitsanteilen blieb für die Aktionäre mit 788 Millionen Euro 5 Prozent weniger Gewinn übrig - Einmaleffekte durch das konzerninterne Sparprogramm schlugen in diesem Jahr stärker durch.
Der erst an diesem Mittwoch auf den Chefposten aufgestiegene Alexandre Ricard will das Gewinnwachstum im zweiten Halbjahr ankurbeln. Wie gehabt will der Konzern aus eigener Kraft im Geschäftsjahr 2014/15 (Ende Juni) zwischen 1 und 3 Prozent mehr beim Gewinn vor Sonderposten herausholen. Hinzukommen sollen positive Währungseffekte./men/she/das (dpa)
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