Urteilsverkündung im Streit um Macht bei Tönnies verschoben
In dem juristischen Machtkampf um die Mehrheit beim Fleischkonzern Tönnies hat das Landgericht Bielefeld die Urteilsverkündung verschoben. Der ursprünglich für diesen Freitag
(20.2.) geplante Verkündungstermin sei auf den 6. März verlegt worden, teilte ein Gerichtssprecher am Mittwoch mit. Die Richter wollten sich mehr Zeit für die Beratung nehmen. In dem Verfahren will Robert Tönnies - Neffe des derzeitigen Firmen-Chefs Clemens Tönnies und Miteigentümer - die Abberufung von Beratern des Unternehmens erzwingen. Der Streit ist Teil einer Auseinandersetzung, in der Robert Tönnies seinem Onkel die Macht über den Konzern entreißen will. Er beanstandet, dass die Berater auch für Clemens Tönnies privat arbeiten würden. (dpa)
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