Schwarzwälder Schinken erzielt erneut Verkaufsrekord
Seit 1989 habe sich der Absatz des Schinkens mehr als verdoppelt.
Drei Viertel der Schinken im vergangenen Jahr seien über den Lebensmitteleinzelhandel verkauft worden, sagte der Verbandsvorsitzende Hans Schnekenburger. Der Exportanteil blieb mit rund zehn Prozent unverändert. Auch für das laufende Jahr werde mit zwei bis drei Prozent Wachstum gerechnet.
Sorgen bereite den Schinkenproduzenten das geplante Freihandelsabkommen TTIP. "Die Politik muss dafür sorgen, dass regionale Lebensmittelspezialitäten in Europa weiter geschützt werden", sagte Schnekenburger. Sonst könne Schwarzwälder Schinken künftig auch aus den USA kommen. Dies müsse verhindert werden, gefordert seien nun vor allem Berlin und Brüssel.
Der Verband mit Sitz in Villingen-Schwenningen (Schwarzwald-Baar-Kreis) vertritt 14 regionale Schinkenproduzenten sowie drei Innungen mit zusammen 150 Unternehmen. Zu Umsatz-, Ergebnis- und Beschäftigtenzahlen macht er traditionell keine Angaben. Die Branche ist mittelständisch geprägt./ruf/DP/das (dpa)
Meistgelesene News
Organisationen
Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen
Holen Sie sich die Lebensmittel- und Getränke-Branche in Ihren Posteingang
Ab sofort nichts mehr verpassen: Unser Newsletter für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie bringt Sie jeden Dienstag und Donnerstag auf den neuesten Stand. Aktuelle Branchen-News, Produkt-Highlights und Innovationen - kompakt und verständlich in Ihrem Posteingang. Von uns recherchiert, damit Sie es nicht tun müssen.