Auftakt der EFSA-Konferenz in Mailand: die Zukunft der Lebensmittelsicherheit gestalten

15.10.2015 - Italien

Mehr als 600 Lebensmittelsicherheitsexperten aus 70 Ländern kamen heute in Mailand zusammen, um die wissenschaftliche Konferenz der EFSA mit dem Titel „Shaping the future of food safety, together“ zu eröffnen.

Der Geschäftsführende Direktor der EFSA, Bernhard Url, begrüßte die Teilnehmer mit den Worten: „Wir mögen aus verschiedenen Ländern und Kontinenten kommen, aber was uns eint ist das gemeinsamen Anliegen der Lebensmittelsicherheit. Und wir kommen zusammen in der Gastgeberstadt der diesjährigen Weltausstellung EXPO 2015, deren Thema „Feeding the Planet“ (den Planeten ernähren) uns daran erinnert, dass Lebensmittelsicherheit und Ernährungssicherheit untrennbar miteinander verbunden sind.

Die schiere Innovationskraft und Vielfalt dessen, was auf der EXPO ausgestellt ist, führt uns die Komplexität der modernen Lebensmittelkette sowie die Notwendigkeit einer immer engeren internationalen Zusammenarbeit vor Augen. Darum freuen wir uns sehr, dass es gelungen ist, einige der besten wissenschaftlichen Köpfe aus der ganzen Welt für diese wichtige Konferenz zusammenzubringen.“

Dr. Url betonte, dass viele der Themen, über die in den kommenden drei Tagen gesprochen wird – die Rekrutierung und Schulung der nächsten Generation von Bewertungsexperten, die Erhebung und der Austausch von Daten sowie die Folgen der Globalisierung – nicht ausschließlich die EFSA betreffen, sondern von globaler Tragweite sind.

Er fügte hinzu, dass die Einbeziehung der Gesellschaft einen roten Faden der Konferenz bilden werde. „Die Wissenschaft gewinnt an Robustheit durch ihre Einbettung in die Gesellschaft, und dies wollen wir bei der EFSA durch unseren Ansatz der Offenheit und Transparenz erreichen. Wir müssen von Wahrheit zu Vertrauen gelangen.“

Nach der Einleitung durch Dr. Url eröffnete Prof. Sheila Jasanoff von der Harvard University die erste Sektion mit dem Titel „Wie sieht die Zukunft der Bewertungswissenschaft aus?“. Dieses Thema wird am Donnerstag vertieft werden im Rahmen von Parallelsektionen zu offenen Daten, Datengewichtung, Expertise für die Zukunft und Herausforderungen im Bereich Ernährung.

Die zweite Sektion, die am Donnerstagnachmittag beginnt, befasst sich mit dem Thema „Wissenschaft, Innovation und Gesellschaft“ und umfasst Parallelveranstaltungen in Kleingruppen zu Unterthemen wie neue Ansätze zur Beschreibung chemischer Gefahren, mikrobiologische Risikobewertung und Methoden, die eine „offene“ Risikobewertung ermöglichen.

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