Deutscher Gastronomiepreis 2016: Sechs herausragende Gastronomen in der Auswahl

Nominierte aus Hannover, Köln, München, Schorndorf und Münster

30.11.2015 - Deutschland

Die mit Spannung erwarteten Nominierten für den 22. Deutschen Gastronomiepreis stehen fest. In der Kategorie „Beverage“ hat die Expertenjury Alexander Dohnt und Maik Richter mit der „TA OS skybar“ in Schorndorf, Christian Huys mit dem „Hot Jazz Club“ in Münster sowie Tom Thomas und Ulrich Rauschenberger mit dem „Bootshaus“ in Köln nominiert. In der Kategorie „Food“ dürfen sich Sonja und Julia Faber mit „zurück zum glück“ in Hannover, Marcus Geßler und Arash Vatanparast mit dem „LUX“ in Münster und Marc Uebelherr mit „OhJulia“ in München über eine Nominierung freuen.

Warsteiner

Christian Huys

Warsteiner

Alexander Dohnt und Maik Richter

Warsteiner

Julia und Sonja Faber

Warsteiner

Marcus Geßler und Arash Vatanparast

Warsteiner

Marc Uebelherr

Warsteiner
Warsteiner
Warsteiner
Warsteiner
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„Die diesjährigen Nominierten sind ausnahmslos engagierte Gastronomen, deren primäres Ziel es ist, ihre Gäste glücklich zu machen und ihnen ein besonderes Erlebnis zu verschaffen“, erklärt Martin Hötzel, Juryvorsitzender und Geschäftsführer Vertrieb und Marketing der Warsteiner Gruppe, die Auswahl der Nominierten. „Wir sind stolz, in beiden Kategorien solch erstklassige Kandidaten präsentieren zu können, auch wenn das die Aufgabe für uns als Jury natürlich erschwert.“ In der Kategorie „Beverage“ sind Alexander Dohnt und Maik Richter, Christian Huys sowie Tom Thomas und Ulrich Rauschenberger nominiert. 2013 gründeten Alexander Dohnt und Maik Richter die „TA OS skybar“ mit einem stimmigen  Konzept, das man eher in einer Metropolen-Szenebar erwarten würde. Aber gerade im beschaulichen Schorndorf ist die Bar im 9. und 10. Stock des Postturms ein voller Erfolg. „Bei uns ist der Barkeeper die Karte, er bereitet individuelle Drinks für die Gäste. Das birgt natürlich ein gewisses Risiko, man kann auch einmal daneben liegen, aber gerade dadurch ist das ‚TA OS‘ bekannt geworden“, erzählt Dohnt. Dass sich das Risiko lohnt, zeigt die große Resonanz und auch die Expertenjury ist überzeugt: „Die beiden Unternehmer haben ein exzellentes Gespür für die Wünsche ihrer Gäste. Das haben sie genutzt, um in der schwäbischen Provinz eine ‚skybar‘ zu entwickeln, die Inspirationen aus den unterschiedlichsten gastronomischen Bereichen in sich vereint.“

 „Bei uns kann man Live Musik noch hautnah erleben“, sagt Christian Huys im Interview. Und zwar nicht nur am Wochenende, sondern täglich. Das Programm im „Hot Jazz Club“ reicht von Jazz über Soul und Hip Hop bis hin zu Rock und bietet so eine außergewöhnliche Abwechslung an. Diese Vielseitigkeit spiegelt sich natürlich auch im Publikum wider. „Am ‚Hot Jazz Club‘ begeistert uns besonders seine Vielseitigkeit – Huys sorgt mit seinem abwechslungsreichen Programm für einen Club, der Jung und Alt gleichermaßen anlockt“, urteilt die Jury. Das „Bootshaus“ in Köln bietet die Chance, in einem der besten Clubs der Welt zu feiern. „Die Orientierung an internationalen Trends sowie der Wille, immer wieder neue Ideen umzusetzen und Impulse zu geben, haben uns davon überzeugt, geeignete Kandidaten gefunden zu haben“, begründet die Expertenjury die Nominierung. Tom Thomas als Club-Betreiber und Ulrich „ULEE“ Rauschenberger als Musik- und Programmdirektor sind mittlerweile ein eingespieltes Team. Die beiden haben nach eigener Aussage schon zusammengearbeitet, als elektronische Musik in Deutschland noch in den Kinderschuhen steckte: „Wir sind ungewöhnliche neue Wege in Deutschland gegangen, die vielleicht jetzt nicht mehr so mutig erscheinen wie früher. Aber als wir angefangen haben, waren die Künstler noch keine Stars und es war generell ungewöhnlich, solche Musik überhaupt zu hören.“

 

Sonja und Julia Faber, Marcus Geßler und Arash Vatanparast sowie Marc Uebelherr sind die Nominierten der Kategorie „Food“. Die beiden Schwestern Sonja und Julia Faber sind Oecotrophologinnen, die ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht haben: „Unser Plan war schon früh, nach dem Studium und etwas Vorarbeit  mit einem eigenen Projekt gastronomisch durchzustarten.“ Diesen Traum haben sie mit der Gründung des biozertifizierten „zurück zum glück“ in Hannover realisiert. Dort gibt es Frühstück, Mittagstisch, selbstgebackene Kuchen, Abendessen – alle Gerichte mit Bio-Lebensmitteln aus der Region. Die Jury lässt uns wissen: „Im ‚zurück zum glück‘ fühlt sich jeder gut aufgehoben, der bewusst und nachhaltig genießen will.“

 In Münster wartet das Deli des „LUX“ mit Frühstück und leichtem Mittagstisch auf Gäste aus dem LWL-Museum und von außerhalb. Bei schönem Wetter lädt die geräumige Außenterrasse zum Verweilen ein, sodass auch noch Zeit bleibt, in den Genuss der großen Kuchenauswahl zu kommen. Am späten Nachmittag wandelt sich „Das LUX“ allmählich zu Restaurant und Bar, mit dem Fokus auf Köstlichkeiten vom Buchenholzkohlegrill und aus der umfangreichen Cocktailkarte. „Arash Vatanparast und Marcus Geßler sind erfahrene Gastronomen, die wissen, was bei ihrem Publikum ankommt, sowohl in der Tages- als auch in der Abendgastronomie“, begründet die Expertenjury die Nominierung. 

Marc Uebelherr ist Gründer und Geschäftsführer des „OhJulia“ in München. „Die Kombination von Italien und Frankreich, von Markt, Restaurant und Bäckerei ist so erfrischend anders“, weiß die Jury zu berichten. Selbst in der gastronomischen Vielfalt Münchens schafft Uebelherr es, mit „OhJulia“ aus der Masse hervorzustechen. So wird die Nominierung gleichzeitig zu einer Bestätigung seines Konzeptes. „Das Alleinstellungsmerkmal ist die Frische, das Handwerk, die Originalität des italienischen Charmes – und das Ganze in einem Markt-Restaurant, das es so noch nicht gibt, weshalb wir eben unverwechselbar sind“, berichtet Uebelherr nicht ohne Stolz.

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