Listerienverdacht bei Hofmetzgerei in Bayern

30.06.2016 - Deutschland

Weil Fleisch und Wurst möglicherweise mit Listerien belastet sind, darf die Hofmetzgerei Braumiller im oberbayerischen Biburg bis auf Weiteres keine Ware verkaufen.

«Das Verbot bleibt bestehen, bis die Ursache geklärt und beseitigt ist», teilte das Landratsamt mit. Die Hofmetzgerei habe im Rahmen ihres Qualitätsmanagements selbst festgestellt, dass Wiener Würstchen und Kochschinken möglicherweise von den Bakterien befallen seien, und den Befund dem Landratsamt vorschriftsgemäß gemeldet. Die Produkte sind den Angaben nach nur über den Hofverkauf in den Verkehr gelangt.

Die Ansteckung mit Listerien ist für gesunde Erwachsene meist harmlos. Bei Babys, alten Menschen und Menschen mit geschwächtem Immunsystem kann die Listeriose genannte Krankheit jedoch zum Tod führen. Wegen listerienbelasteter Wurst hatte die Großmetzgerei Sieber aus dem oberbayerischen Geretsried vor einigen Wochen den Verkauf einstellen müssen. Die Firma hat inzwischen Insolvenzantrag gestellt. (dpa)

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