METRO vertreibt Lebensmittelretter „Beste-Reste-Box“
Deutschlandweiter Vertrieb der nachhaltigen Box gestartet
100.000 Boxen gegen Verschwendung
Um dieses Ziel zu erreichen, hat das Unternehmen zunächst ein Jahresvolumen von insgesamt 100.000 Boxen geordert, die in allen 106 deutschen METRO-Großmärkten in Einheiten von 50 Stück erhältlich sein werden. Gastronomen haben die Möglichkeit, die Box als individualisierbare Werbeplattform zu nutzen, indem sie ihre Visitenkarte auf der Oberseite einstecken. Darüber hinaus können sich sämtliche Restaurants, die ihren Gästen die Beste-Reste-Box anbieten, auf der Website www.restlos-geniessen.de eintragen und werden dann auf einer interaktiven Karte angezeigt. „Damit sensibilisieren die Boxen nicht nur Verbraucher für die Vermeidung von Lebensmittelabfällen und helfen ihnen, bares Geld zu sparen, sondern sorgen auch für ein nachhaltiges Image des Restaurants“, unterstrich Thomas Storck.
Besuch des Bundesministers zum Start
Zum Verkaufsauftakt der „Beste-Reste-Box“ trafen sich alle Partner am 30. August zu einem gemeinsamen Pressetermin im METRO-Großmarkt Berlin-Friedrichshain. Unter den prominenten Teilnehmern befanden sich auch Restaurantcoach Christian Rach sowie Bundesernährungsminister Christian Schmidt. Der Minister betonte: „Dass unsere Beste-Reste-Box jetzt auch bei METRO Cash & Carry Deutschland deutschlandweit angeboten wird, ist ein wichtiger Schritt zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen in der Außer-Haus-Verpflegung.“ Damit sich die Pressevertreter selbst von den Vorzügen der innovativen Box überzeugen konnten, organisierte METRO im Anschluss an den Medientermin ein exklusives Koch-Event – alle Speisen, die nicht aufgegessen wurden, konnten im Anschluss mithilfe der Box mit nach Hause genommen werden.
Lebensmittelverschwendung: ein ethisches und wirtschaftliches Problem
Angesichts etwa einer Milliarde hungerleidender Menschen weltweit ist die Verschwendung von Lebensmitteln ein ethisches Problem mit globalem Ausmaß. Genauso bringt das Phänomen jedoch wirtschaftliche Konsequenzen mit sich, denn es zieht eine enorme Verschwendung von wertvollen Ressourcen und Energie mit sich. Dabei sind Gastronomen dazu bereit, unnötige Speiseabfälle aktiv zu vermeiden: Eine repräsentative Studie von METRO Cash & Carry zeigt, dass es für ganze 98 Prozent aller Gastronomen wichtig oder sehr wichtig ist, keine Lebensmittel zu verschwenden. In diesem Zusammenhang sind übrig gebliebene Speisen beim Gast für 62 Prozent der wichtigste Grund für Lebensmittelverschwendung in der Gastronomie – und 43 Prozent der Umfrageteilnehmer wünschen sich Lösungen, um Unverzehrtes einpacken zu können. Mit der Beste-Reste-Box unterstützt sie METRO ab sofort dabei.
Rundumblick gegen Verschwendung
Das Engagement des Unternehmens im Bereich Nachhaltigkeit geht jedoch weit über die neue Lösung hinaus: Die Warenbevorratung, insbesondere im Bereich Backwaren, wird marktindividuell genau auf die Zeitfenster zugeschnitten, in denen auch die Nachfrage der Kunden besteht. Frische Produkte werden rechtzeitig vor Ablauf mit Sonderpreis angeboten. Nicht verkaufte Brote und Brötchen werden zudem der Futtermittelindustrie zugeführt. Zwischen den Märkten erfolgen darüber hinaus regelmäßige Best-Practice-Workshops zur Reduzierung von Abschriften. Ebenso arbeitet METRO Cash & Carry Deutschland seit Jahren eng mit den Tafeln zusammen: Jährlich spendet der Hauptsponsor des Bundesverbands der Tafeln Lebensmittel im Wert von etwa 8 Millionen Euro an die Tafeln.
Die Initiatoren:
Wie sich Lebensmittelabfälle reduzieren lassen, zeigt die Initiative Zu gut für die Tonne! des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Unter www.zugutfuerdietonne.de gibt es Tipps zu Lebensmittellagerung und -haltbarkeit sowie Rezepte für beste Reste.
Greentable.de ist die erste deutsche Plattform für nachhaltige Gastronomieangebote und stellt in seinem Online-Restaurantführer Gastronomen und Produzenten vor, deren Prinzipien den unabhängig entwickelten Kriterien von bewusster Ernährung, nachhaltigem Einkauf, Umweltschutz und sozialem Engagement entsprechen. Die Plattform wurde Anfang 2015 von Matthias Tritsch und Marcus Ramster ins Leben gerufen und bereits zweimal vom Deutschen Nachhaltigkeitsrat ausgezeichnet.