Lipide mit potenziellem Gesundheitsnutzen in Kräutertees

Die in einigen Kräutertees enthaltenen Lipide wurden erstmals im Detail identifiziert und bilden die Grundlage für die Untersuchung ihres Beitrags zur Gesundheit

05.04.2024
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Symbolisches Bild

Kräutertees werden weltweit genossen, nicht nur wegen ihres Geschmacks und ihrer Erfrischung, sondern auch wegen einer breiten Palette angeblicher gesundheitlicher Vorteile. Die potenzielle Bedeutung einer Kategorie von Verbindungen, den Lipiden, in den Tees ist jedoch noch relativ unerforscht. Forscher der Universität Hokkaido unter der Leitung von Associate Professor Siddabasave Gowda und Professor Shu-Ping Hui von der Fakultät für Gesundheitswissenschaften haben nun 341 verschiedene molekulare Spezies aus fünf Kategorien von Lipiden in Proben von vier Arten von Kräutertee identifiziert. Sie veröffentlichten ihre Ergebnisse in der Zeitschrift Food Chemistry.

Lipide sind eine vielfältige Sammlung natürlicher Stoffe, die die Eigenschaft haben, in Wasser unlöslich zu sein. Sie umfassen alle Fette und Öle, die in vielen Lebensmitteln vorkommen, wurden aber im Allgemeinen nicht als wichtige Bestandteile von Tees untersucht.

Das Team aus Hokkaido wählte vier Tees für ihre erste Analyse aus: dokudami(Houttuynia cordata, Fischminze), kumazasa(Sasa veitchii), sugina(Equisetum arvense, Gemeiner Schachtelhalm) und yomogi(Artemisia princeps, Japanischer Beifuß).

"Diese Kräuter sind in Japan beheimatet und werden aufgrund ihrer medizinischen Eigenschaften schon seit der Antike als Tee getrunken", sagt Gowda. Zu den medizinischen Vorteilen, die diesen und anderen Kräutertees zugeschrieben werden, gehören antioxidative, antiglykative, entzündungshemmende, antibakterielle, antivirale, antiallergische, antikarzinogene, antithrombotische, gefäßerweiternde, antimutagene und Anti-Aging-Effekte.

Die in den Tees enthaltenen Lipide wurden durch die Kombination zweier moderner Analyseverfahren, der Hochleistungsflüssigkeitschromatographie und der linearen Ionenfallen-Orbitrap-Massenspektrometrie, getrennt und identifiziert.

Die Analyse ergab erhebliche Unterschiede zwischen den Lipiden in den vier Teesorten, wobei jede Sorte einige bekannte bioaktive Lipide enthält. Dazu gehörte eine bestimmte Kategorie von Lipiden, die kurzkettigen Fettsäureester von Hydroxyfettsäuren (SFAHFAs), von denen einige bisher noch nie in Pflanzen gefunden wurden. Die im Tee entdeckten SFAHFAs könnten eine neue Quelle für kurzkettige Fettsäuren sein, die für die Gesundheit des Darms unerlässlich sind.

"Die Entdeckung dieser neuartigen SFAHFAs eröffnet neue Wege für die Forschung", sagt Hui und fügt hinzu, dass die in den Tees gefundenen Lipidkonzentrationen auf einem Niveau liegen, von dem man annehmen kann, dass es bedeutende ernährungsphysiologische und medizinische Auswirkungen auf den Verbraucher hat.

Zu den entdeckten Lipiden gehörten auch α-Linolensäure, die bereits für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt ist, und Arachidonsäure, die mit einer Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht wird. Diese beiden Verbindungen sind Beispiele für eine Reihe mehrfach ungesättigter Fettsäuren in den Tees, eine Kategorie von Lipiden, die für ihre ernährungsphysiologischen Vorteile bekannt sind.

"Unsere erste Studie ebnet den Weg für die weitere Erforschung der Rolle von Lipiden in Kräutertees und ihrer weitreichenden Bedeutung für die menschliche Gesundheit und Ernährung", so Gowda abschließend. "Wir wollen unsere Forschung nun ausweiten, um in naher Zukunft die Lipide in mehr als 40 Arten von Kräutertee zu charakterisieren."

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