Starker Dollar lässt bei Pernod Ricard Umsatz und Gewinn sprudeln
- Der starke US-Dollar lässt beim französischen Spirituosenkonzern Pernod Ricard die Sektgläser klingen. Währungseffekte dürften den Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft im laufenden Geschäftsjahr statt um 140 Millionen nun um 180 Millionen Euro nach oben treiben, teilte der Hersteller von Absolut Wodka, Havana Club Rum und Perrier-Jouët-Champagner am Donnerstag in Paris mit. Im dritten Geschäftsquartal bis Ende März kam dem Konzern das chinesische Neujahrsfest zugute, das diesmal später stattfand als im Vorjahr - damit fielen mehr Einkäufe von Verbrauchern und Großhandel zur Vorbereitung auf das einwöchige Fest in die ersten drei Monate als sonst.
Mit gut 1,9 Milliarden Euro setzte das Unternehmen 19 Prozent mehr um als ein Jahr zuvor. Dazu trugen mit 12 Prozent vor allem Währungseffekte bei. Das Wachstum aus eigener Kraft lag bei 7 Prozent und fiel damit immer noch deutlich höher aus als von Analysten erwartet.
Das Unternehmen hat in Europa mit einer schwachen Nachfrage zu kämpfen, zudem trinken die Menschen in den USA weniger von Pernods Aushängeschild Absolut Vodka. Wie den Rivalen Diageo und Remy Cointreau machten Pernod zudem die geringeren Ausgaben der Chinesen für Luxusgüter wie hochpreisige Spirituosen zu schaffen.
Der neue Pernod-Chef Alexandre Ricard sprach von einem weiterhin schwierigen Marktumfeld. Dennoch will er den Umsatz im fortgeführten Geschäft im Geschäftsjahr bis Ende Juni aus eigener Kraft weiterhin um 1 bis 3 Prozent steigern. Nach den ersten neun Monaten liegt das Plus bei 2 Prozent. Dank des starken Dollar legten die Erlöse in Euro sogar um 6 Prozent zu./stw/men/fbr (dpa)
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