Steckt Kuhmilch in der Krise?

08.02.2018 - Deutschland

Nicht nur beim Einkauf im Internet, sondern auch beim Händler um die Ecke sind wir es gewohnt, stets aus einem riesigen Angebot an Produkten wählen zu können. Zahlreiche Alternativen liegen dabei immer nur einen Klick oder einen Griff entfernt. Das gilt auch für das Milchregal im Supermarkt. Denn heute ist die Auswahl an Milcharten, von frischer Kuhmilch bis Mandelmilch, so groß wie nie. Doch wo genau greifen die Millennials bei dieser Vielfalt zu?

Grayling GmbH

Steckt Kuhmilch in der Krise?

Grayling führte eine Umfrage zum Thema Milchkonsum von Millennials durch und fand heraus, dass sich rund ein Drittel von ihnen, stellt man sie vor die Wahl, für Alternativen zu Kuhmilch entscheidet.¹ Wie die Umfrageergebnisse zeigen, wird Kuhmilch, besonders die homogenisierte Variante, immer noch am häufigsten konsumiert. Jedoch gibt mehr als die Hälfte der Millennials an, dass ihr Milchkonsum im Vergleich zu früher abgenommen hat. Die Gründe dafür sind divers. Die Umfrage belegt, dass vor allem die Hersteller gefragt sind, wenn es gilt, die Generation Y wieder für Kuhmilch zu begeistern. Denn rund ein Drittel der Millennials, die gelegentlich bis nie Kuhmilch konsumieren, wünscht sich Aufklärung über gesundheitliche Aspekte. Fast ebenso viele möchten mehr über die Tierhaltung der Erzeuger und Zulieferer erfahren. Gleichzeitig scheint Informationsinteresse bezüglich Milch nur bedingt vorhanden: Redaktioneller Inhalt wird zwar am Stärksten nachgefragt – z.B. im Vergleich zu Social Media -, jedoch geben 58 Prozent an, sich derzeit gar nicht zu informieren. Eine echte Herausforderung für Hersteller.

¹ Quelle: Umfrage im Auftrag von Grayling GmbH mithilfe von Appinio GmbH, 200 Teilnehmer im Alter von 16 bis 35 Jahre in Deutschland, durchgeführt im Oktober 2017

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