Gute Honigernte dank Mai-Wetter
pixabay/PollyDot
"Die überdurchschnittlichen Erträge im Vergleich zu den vergangenen beiden Jahren liegen am guten Wetter im Mai", sagte Otten. Zwar hätten im März und April noch schlechte Bedingungen geherrscht, viele Völker hätten sich im Frühjahr nach dem Winter nicht gut entwickelt. "Aber das wurde kompensiert durch die dann sehr guten Sammelbedingungen", sagte Otten. Vor allem in Bundesländern mit viel Rapsanbau seien die Erträge hoch gewesen - etwa in Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Brandenburg. "Dadurch werden die Werte etwas hochgezogen", hieß es.
In der Regel ernten Imker zweimal im Jahr ihren Honig, in manchen Gegenden dreimal. Die zweite Ernte, die sogenannte Sommertracht, geht in diesen Tagen zu Ende. Zahlen liegen dafür noch nicht vor. Allerdings geht Otten nicht davon aus, dass sie erneut so gut ausfällt wie die Frühtracht. "Viele Pflanzen, die sonst bis Mitte Juli blühen, haben dieses Jahr schon viel früher geblüht", sagte er. Nun stünden sie den Bienen nicht mehr zur Verfügung. "Wir erwarten nicht, dass es noch weiter nach oben geht."
Für die Statistik befragt Otten regelmäßig mehrere Tausend Imker nach ihren Honigernte-Ergebnissen während der Trachten. Mehr als 7000 meldeten in diesen Wochen ihre Zahlen. Nicht immer entschließen sich die Imker dazu, den Honig zu ernten. Bei schlechten Bedingungen lohnt es sich für manche nicht, und sie lassen ihre Völker in Ruhe./maa/DP/zb (dpa)
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