Studie enthüllt die wichtigsten psychologischen Hindernisse für den Verzehr von Wildfleisch in Japan
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Eine neue Studie liefert einen entscheidenden Fahrplan für Japan, um eine eskalierende ökologische Herausforderung zu bewältigen und gleichzeitig die Nachhaltigkeit von Lebensmitteln voranzutreiben: die Überwindung der psychologischen Barrieren für den Verzehr von Wildfleisch.
Symbolisches Bild
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Die Forscher setzten einen erweiterten Rahmen der Theory of Reasoned Action (TRA) ein, der Lebensmittelneophobie und Vorerfahrungen einbezieht, um Verbraucherbarrieren zu ermitteln. Ihre Ergebnisse zeigen, dass die Akzeptanz in erster Linie von der Qualitätswahrnehmung abhängt; die Lebensmittelneophobie wirkt als dominantes psychologisches Hemmnis, und frühere Erfahrungen schaffen unterschiedliche Verhaltensweisen für den Konsum.
Tomoko Imoto
Die Studie untersuchte die Psychologie der Verbraucher, um zu verstehen, warum diese nachhaltige, aber wenig genutzte Proteinquelle nach wie vor weitgehend abgelehnt wird. Die Ergebnisse bieten wichtige Erkenntnisse für politische Entscheidungsträger und Branchenführer, die versuchen, diese ökologische Belastung in einen wirtschaftlichen und ökologischen Vorteil zu verwandeln.
Japan sieht sich mit einem eskalierenden Konflikt zwischen Mensch und Wildtieren konfrontiert, wobei die von Wildtieren verursachten landwirtschaftlichen Schäden jährlich 16 Milliarden Yen übersteigen. Trotz intensiver Abschussbemühungen wird die überwiegende Mehrheit der erlegten Hirsche und Wildschweine weggeworfen. Über 80 % des Fleisches werden verschwendet, was einen massiven Verlust einer ernährungsphysiologisch hochwertigen Proteinquelle bedeutet.
"Wildfleisch ist nicht nur eine ökologische Lösung, sondern auch eine nachhaltige Nahrungsquelle", sagt Tomoko Imoto, außerordentliche Professorin an der Graduate School of Agricultural Science der Tohoku-Universität, die die Forschungsarbeiten leitete. "Die geringe Verwendungsrate ist jedoch ein Problem der Nachfrage. Wir mussten die Denkweise der Verbraucher verstehen, um herauszufinden, warum.
Um diese psychologischen Triebkräfte zu ermitteln, erweiterten die Forscher den bewährten Rahmen der Theory of Reasoned Action (TRA). Sie nahmen zwei entscheidende externe Faktoren in das Modell auf: Lebensmittelneophobie (die Abneigung, neue, ungewohnte Lebensmittel zu probieren) und die früheren Erfahrungen der Verbraucher mit Wildfleisch. Dieses umfassende Modell ermöglichte es dem Team, genau zu bewerten, wie Überzeugungen, Ängste und frühere Erfahrungen zusammen die Absicht beeinflussen, Wildfleisch zu essen.
Durch die Analyse von 537 gültigen Antworten mit Hilfe fortschrittlicher statistischer Modellierung (PLS-SEM) konnten die Forscher die wichtigsten psychologischen Faktoren ermitteln, die die Absichten der Verbraucher beeinflussen. Sie fanden heraus, dass die Einstellungen der Verbraucher zweidimensional sind und die Bereitschaft zum Verzehr von Wildfleisch maßgeblich beeinflussen. Unter den Einflussfaktoren erwiesen sich die Wahrnehmungen von Geschmack, Sicherheit und Gesundheit als weitaus entscheidender als ethische oder nachhaltige Überlegungen.
Als entscheidendes psychologisches Hindernis wurde in der Analyse die Lebensmittelneophobie ermittelt. Diese "Angst vor Lebensmitteln" wirkt sich negativ auf die Kaufabsichten der Verbraucher aus, vor allem weil sie dazu neigen, die Unbekanntheit des Fleisches mit schlechter Qualität zu assoziieren. Darüber hinaus zeigte das Modell durch den Vergleich von erfahrenen und unerfahrenen Verbrauchern, dass frühere Erfahrungen zu unterschiedlichen Verhaltensmustern führen. Bei den rund 40 % der Befragten, die schon einmal Wildfleisch probiert hatten, verstärkten positive persönliche Erfahrungen und Vertrautheit die Qualitätswahrnehmung, was zu einer deutlich höheren Akzeptanz bei den Verbrauchern führte.
Diese Studie erweitert die theoretischen Grenzen des TRA-Rahmens im Zusammenhang mit neuartigen Lebensmitteln und bietet umsetzbare Erkenntnisse, um Politiken und Marketingstrategien für die Positionierung von Wildfleisch als nachhaltiges, qualitativ hochwertiges Lebensmittel in Japans modernem Lebensmittelsystem anzuleiten.
"Der Schlüssel liegt in der Stärkung der Lieferkette mit strengen Qualitäts- und Hygienestandards", so Dr. Imoto abschließend. "Durch die Bereitstellung von Verkostungsmöglichkeiten und die Präsentation von Wildfleisch in vertrauten Speiseformaten können wir sowohl die Qualitätsbedenken als auch die Angst vor ungewohnten Lebensmitteln wirksam angehen und so hoffentlich diese ungenutzte Proteinquelle in die japanische Ernährung integrieren."
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