BDSI-Vorsitzender Stephan Nießner überreicht Bundesminister Schmidt aktuelle Studie zur Zukunftsfähigkeit der deutschen Süßwarenindustrie
BSI
„Der bisherige Erfolg der deutschen Süßwarenindustrie ist kein Selbstläufer“, sagt der BDSI-Vorsitzende Stephan Nießner. „Die Wettbewerbsfähigkeit der Süßwarenbranche in Deutschland ist nicht nur gefährdet, wenn die Lohn- und Rohstoffkosten weiter steigen, sondern vor allem auch, wenn den deutschen Unternehmen nicht der gleiche Zugang zu liberalisierten Rohstoffmärkten gewährt wird wie ihren wichtigsten Wettbewerbern in der Türkei oder den BRICS-Staaten (d.h. Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika).“
Zudem müsse die administrative Abwicklung von Exporten für Unternehmen jeder Größe zu bewältigen sein und dürfe nicht weiter erschwert werden. Ein unüberschaubarer Flickenteppich von Freihandelsabkommen mit unterschiedlichen Regelungen schließe kleine und mittelständische Unternehmen geradezu vom Export aus. Daher müsse seitens der Politik alles für eine Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Süßwarenindustrie getan werden.
Die Studie wurde von Prof. Dr. Ansgar Belke, Universität Duisburg-Essen (Lehrstuhl für Makroökonomik) durchgeführt. Auftraggeber dieser Untersuchung ist der BDSI. Die Studie beinhaltet eine ökonometrische Schätzung und Prognose der Exporte der deutschen Hersteller und der Importe von Süßwaren nach Deutschland bis zum Jahr 2016 sowie eine weiterführende Analyse der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für das Exportgeschäft der deutschen Süßwarenindustrie.
Die Kurzfassung der Studie finden Sie rechts neben dem Artikel verlinkt.
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