Wir haben Hunger, Hunger, Hunger – Azubis kochen für die ganze Firma

27.01.2015 - Deutschland

Bei HW Brauerei-Service kochen die kaufmännischen Auszubildenden im Rahmen eines Projektes jede Woche und lernen so wiederum viel für ihren Schreibtischarbeitsplatz mit dem positiven Nebeneffekt, dass das die ganze Firma zusammenkommt.

HW Brauerei-Service

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Die Azubis von HW Brauerei-Service in ihrem Element beim wöchentlichen Kochen.

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Mit einem „Wir haben Hunger-Hunger-Hunger, haben Hunger-Hunger-Hunger“ zieht der Tross der Monteure von HW Brauerei-Service jeden Freitagmittag in die Firma ein. Die Service-Techniker, die die ganze Woche deutschlandweit und im benachbarten Ausland Bierfässer und deren Ventile repariert haben, freuen sich seit Anfang Oktober noch mehr auf die Rückkehr in die Zentrale in Erbshausen. Denn da startete ein neues Azubiprojekt – das Azubikochen.


Die fünf Auszubildenden kochen für das 30 köpfige Team und das obwohl sie doch eigentlich Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement lernen.Die Idee dafür kam von Geschäftsführerin Ines Bergauer. Ziel ist es, den Jugendlichen ein Gefühl für Zeitmanagement, Eigenverantwortung und Teamwork zu vermitteln. Für die komplette Organisation vom Einkaufen über das Kochen bis zum Tisch decken haben sie zwei Stunden Zeit. Pünktlich um 12:30 Uhr steht dann das Essen auf dem Tisch und die La Familia, wie das internationale Team bei HW Brauerei-Service genannt wird, legt los.


„Manchmal ist es ganz schön schwierig mit der vorgegebenen Zeit und dem Budget zu Recht zu kommen, aber bisher haben wir es immer geschafft. Und wenn es dann noch allen schmeckt, haben wir einen guten Job gemacht“, freut sich Felix Wahl, Auszubildender im zweiten Lehrjahr.
Und auch die Geschäftsführerin ist begeistert von der Umsetzung „Anfangs war ich mir nicht sicher, wie die Auszubildenden es schaffen sich zu organisieren. In der Gruppe lösen sie ganz selbständig Probleme und wachsen als Team zusammen. Das überträgt sich auf den eigentlichen Arbeitsalltag, da sie ihre Stärken und Schwächen besser kennen lernen.“


Beim Dienstleister, der seit 2010 ausbildet, wurde der Ausbildung von Anfang an einem sehr hohen Stellenwert zugeordnet. Belohnt wurde dies im letzten Jahr mit dem Ausbildungs-Ass in Bronze, einem deutschlandweit ausgeschriebenen Ausbildungsaward. Um das angestrebte hohe Niveau für die jungen Mitarbeiter zu erreichen, wird dabei eben auch mal auf untypische Projekte zurückgegriffen. Und Kayleigh, Auszubildende im ersten Lehrjahr, fasst ihre Erfahrung zusammen, „da wir auch im Arbeitsalltag schon sehr viel selbständig arbeiten und Verantwortung übertragen bekommen, hilft mir das Projekt vor allem zu lernen mir die Zeit selbst einzuteilen. Ich bin gespannt, was sich unsere Ausbilder noch weiteres für uns einfallen lassen, um uns aus der Reserve zu locken. Die nächsten zwei Jahre werden hier sicherlich noch spannend!“

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