Milka-Hersteller Mondelez verdient mehr als erwartet - Dollar-Kurs belastet aber
- Der US-Lebensmittelkonzern Mondelez International hat im Schlussquartal dank seines strikten Sparkurses und höherer Preise mehr verdient als erwartet. Der Gewinn betrug von Oktober bis Ende Dezember 500 Millionen US-Dollar, wie Mondelez am Mittwoch am Sitz in Deerfield im US-Bundesstaat Illinois mitteilte. Das war zwar noch nicht einmal ein Drittel von dem, was der Lebensmittelkonzern im Vorjahreszeitraum verdient hatte.
Allerdings hatte das Unternehmen damals von einer milliardenschweren Entschädigung von Starbucks profitiert.
Bereinigt um Sondereffekte stieg der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um 6,6 Prozent auf 791 Millionen Euro. Der bereinigte Gewinn je Aktie legte um knapp 12 Prozent auf 0,47 Dollar zu. Damit übertraf das Unternehmen, das etwa Milka-Schokolade und Philadelphia-Frischkäse herstellt, die Erwartungen der Analysten. Der Umsatz schrumpfte hingegen um 6,9 Prozent auf 8,8 Milliarden Dollar.
Dabei bekam das Unternehmen vor allem den stärkeren Dollar zu spüren.
Im Gesamtjahr 2014 legte der um Sondereffekte bereinigte Gewinn um knapp neun Prozent auf drei Milliarden Dollar zu. Die Erlöse gingen um drei Prozent auf 34,2 Milliarden Dollar zurück. Für das laufende Jahr peilen die Amerikaner ein Plus beim Umsatz aus eigener Kraft von mindestens zwei Prozent an. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll im zweistelligen Bereich zulegen. Dabei geht das Unternehmen von konstanten Wechselkursen aus.
Mondelez war 2012 aus dem US-Lebensmittelmulti Kraft Foods hervorgegangen, kämpfte aber von Beginn an mit Problemen. Investor Nelson Peltz, der mit seinem Fonds Trian Fund Management LP zuletzt fast 2,5 Prozent am Unternehmen hielt, hatte deshalb von der Unternehmenschefin mehr Profitabilität verlangt./mne/jha/he
(dpa)
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