Brauer Carlsberg belasten Wechselkurseffekte
Der dänische Brauereikonzern Carlsberg hat im ersten Halbjahr weniger verdient. Grund waren negative Währungseffekte, wie der Brauer mit Marken wie Tuborg, Holsten und Kronenbourg am Mittwoch in Kopenhagen mitteilte. Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten ging im ersten Halbjahr um 4 Prozent auf 3,45 Milliarden dänische Kronen (464 Mio Euro) zurück. Analysten hatten einen geringeren Rückgang erwartet. Dabei legte Carlsberg aus eigener Kraft, also ohne Währungseffekte und Zu- oder Verkäufe, dank Preiserhöhungen zu. Negative Wechselkurseffekte vor allem aus Osteuropa zehrten jedoch das Wachstum auf.
Der Umsatz sank daher insgesamt um 4 Prozent auf 31,2 Milliarden Kronen. Unter dem Strich verzeichnete Carlsberg ein Plus von 25 Prozent auf 1,87 Milliarden Kronen, das lag an positiven Sondereffekten. In Asien blieb der Marktanteil dem Unternehmen zufolge stabil, im zuletzt schwach gelaufenen Osteuropageschäft gab es Verbesserungen. In Westeuropa lief es schlechter. Im zweiten Halbjahr dürfte sich das Wachstum aus eigener Kraft aber wegen höherer Kosten in Russland verlangsamen, führte Konzernchef Cees't Hart aus.
Das dänische Unternehmen bestätigte seinen Ausblick. Demzufolge soll Carlsberg in diesem Jahr aus eigener Kraft im niedrigen einstelligen Prozentbereich wachsen. Die Belastung aus negativen Wechselkursen wird mit 600 Millionen Kronen indes jetzt höher eingeschätzt. Bisher rechnete Carlsberg mit 550 Millionen Kronen. Carlsberg versucht derzeit Kosten einzusparen. Damit wollen sich die Dänen gegen die künftig mächtiger werdende Konkurrenz aus dem Zusammenschluss des weltgrößten Braukonzerns Anheuser-Busch Inbev mit SABMiller rüsten./nmu/she/stb(dpa)
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