Größte Molkereigruppe beschließt höhere Milchpreise
Die Molkerei hatte mit Händlern höhere Preise für Trinkmilch, Joghurt und Quark aushandeln können, wie ein Sprecher schon Mitte Mai sagte. Das bedeutet für Bauern mehr Einnahmen, für Verbraucher höhere Preise im Supermarkt. "Im Moment haben alle Molkereien leichte Preisanhebungen angekündigt", sagte die Sprecherin des Landvolks Niedersachsen, Gabi von der Brelie. Die Erzeuger benötigten aber weiter deutliche Preissteigerungen. Erfreulich hoch seien derzeit die Butter- und Käsenotierungen.
Niedrige Preise belasteten die Milchbauern schon seit längerem, sie schätzen die Situation als existenzbedrohend ein. Eine Ursache ist ein Überangebot. Zuletzt hatte sich die Lage etwas entspannt. Das Thema steht auch im Mittelpunkt des 2. "Milchgipfels" an diesem Donnerstag im Bundeslandwirtschaftsministerium, zu dem sich die Milchbranche, der Einzelhandel und das Bundeskartellamt angesagt haben./tst/DP/jha (dpa)
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