HassiaGruppe erstmals stärkster deutscher Markenanbieter im Bereich der alkoholfreien Getränke

HassiaGruppe schließt 2019 über den Erwartungen ab

06.02.2020 - Deutschland

Mit einem Absatz von 820 Millionen Litern alkoholfreier Erfrischungsgetränke sowie Apfelwein (2018: 852 Mio. Liter) und Umsatz von 282 Millionen Euro (2018: 280 Mio. Euro) ­– dies entspricht einem Plus von 0,8 Prozent –zieht die HassiaGruppe eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2019. „Es war von vornherein klar, dass der Absatz 2019 unter dem vom Jahrhundertsommer geprägten Ausnahmejahr 2018 liegen würde. Mit einem leichten Rückgang von 3,8 Prozent liegen wir exakt im Branchendurchschnitt des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen und schneiden etwas besser ab als die AfG-Branche insgesamt. Unsere Premium-Marken haben unsere Erwartungen sogar leicht übertreffen können und eine sehr solide Performance gezeigt“, sagt Dirk Hinkel, Geschäftsführender Gesellschafter der HassiaGruppe. Das Unternehmen, zu dem national fünf Brunnenbetriebe, zwei Keltereien und die Bionade GmbH gehören, ist damit erstmals stärkster deutscher Markenanbieter im Bereich der alkoholfreien Getränke.

Hassia Mineralquellen

Hassia Glasanlage Totale

Vor allem ein Faktor hat sich in der Geschäftsentwicklung 2019 deutlich bemerkbar gemacht: die massive Aufmerksamkeit für das Thema Umwelt- und Klimaschutz. „Nachhaltigkeit beschäftigt uns schon sehr lange. 2019 wurde diese bei uns aber vor allem in der stark gestiegenen Nachfrage von umweltfreundlichen Glas-Mehrweg-gebinden sehr spürbar, die zweistellige Zuwachsraten verzeichnen“, so Dirk Hinkel.

Hassia Mineralquellen: Hessen halten ihren Marktführern die Treue

Die Marken hassia, Elisabethen Quelle, Rosbacher, bizzl und Bad Vilbeler UrQuelle von Hassia Mineralquellen am Standort Bad Vilbel überzeugten 2019 mit einem stabilen Absatz an der Spitze des hessischen AfG-Marktes. Neben den gefragten Glasgebinden – insgesamt ein Drittel mehr über alle Marken des Standorts hinweg – wuchsen erneut auch die stillen Mineralwässer um 3,3 Prozent. Elisabethen Quelle und hassia zeigten zudem in der Gastronomie eine Top-Entwicklung. Das seit Jahren steigende Gesundheitsbewusstsein der Verbraucher machte sich im starken Wachstum der zuckerfreien Limonaden von bizzl und in der großen Akzeptanz der neu eingeführten Elisabethen Bio-Sprizz-Getränke bemerkbar.

Fruchtsaft in Glas-Mehrweg ist ebenfalls Verkaufsschlager

In den Keltereien Rapp’s und Kumpf profitierte vor allem der Absatz von Fruchtsäften,

die hier vornehmlich in Glasmehrweglaschen abgefüllt werden, vom hohen Zuspruch

für diese Gebinde. Auch die Bevorzugung regionaler Produkte zahlte auf die positive Entwicklung ein. Die Apfelweine entwickelten sich marktfonform.

BIONADE wächst mit neuen Sorten und Glasgebinden

Schon im zweiten Jahr ihrer Zugehörigkeit zur HassiaGruppe hat die Marke BIONADE die Erwartungen übertroffen: Der Bio-Pionier legte 2019 ein knapp zweistelliges Wachstum hin in einem rückläufigen Limonaden-Markt; in der zweiten Jahreshälfte fielen die monatlichen Absätze sogar um 25 Prozent höher als geplant aus. Zwei neue Sorten – Naturtrübe Orange und Naturtrübe Zitrone – sowie eine aufmerksamkeitsstarke Markenkampagne und die Fokussierung auf Glasgebinde – sind Motoren dieser erfreulichen Entwicklung. Auch für Ti Erfrischungstee, gemeinsam mit BIONADE erworben, wird verstärkt auf Glas gesetzt. Die Marke geht nach einem sorgfältigen Relaunch 2020 in die intensive Vermarktung.

Ostdeutsche Marken: Glashäger, Thüringer Waldquell und VITA COLA im Plus

Im Jahr ihres 111. Geburtstages konnte die Marke Glashäger (Mecklenburg-Vorpommern), trotz eines nur durchschnittlichen Sommers im Touristenland Mecklenburg-Vorpommern, das hohe Vorjahresergebnis sowohl im Absatz als auch im Umsatz noch einmal leicht toppen. Glasgebinde sowie Süß- und Bittergetränke gehörten zu den Wachstumsfaktoren des Marktführers in Mecklenburg-Vorpommern. Auch bei Thüringer Waldquell, Markenmarktführer alkoholfreie Getränke in Thüringen, stand 2019, getragen von einem guten Mineralwasserabsatz und von Glasgebinden, ein leichtes Umsatzplus unterm Strich. In Sachsen verzeichnete die Lichtenauer Mineralquellen GmbH zwar einen rückläufigen Absatz. Dieser fiel jedoch deutlich geringer aus als nach dem Ausnahmejahr 2018 erwartet. Der Umsatz konnte hingegen positiv entwickelt werden. Die Regionalmarken Lichtenauer und Margon reihten sich mit überdurch-schnittlich positiven Entwicklungen bei Glas-Mehrweg in den allgemeinen Gruppentrend ein. Die Marke VITA COLA, erneut Nummer 1 bei Colas und Limonaden in Thüringen sowie Nummer 2 in beiden Segmenten in Ostdeutschland, konnte vor allem mit der erweiterten Range ihrer Energydrinks wachsen und ebenfalls ein leichtes Umsatzplus erzielen.

Nachhaltigkeit und Glas-Trend bestimmen auch das Jahr 2020

„Die substantielle Nachfrage nach umweltfreundlichen Glasgebinden, die sich seit

Jahren zunehmend in den Verkaufszahlen niederschlägt, ist kein temporärer Effekt.

Die Käuferreichweite wird mit einem steigenden Bewusstsein für Klimaschutz weiterhin wachsen“, ist Dirk Hinkel überzeugt. „Als Unternehmen, das seit Jahren konsequent an seiner Nachhaltigkeit arbeitet und in diesem Jahr den Standort Bad Vilbel als ersten innerhalb der HassiaGruppe komplett klimaneutral betreiben will, begrüßen wir dies natürlich sehr.“ Für die Gruppe wurde ein Investitionsprogramm im dreistelligen Millionenbereich aufgelegt, mit dem nicht zuletzt der Anteil von Glasgebinden im Unternehmen in den nächsten Jahren deutlich erhöht werden soll. So geht im Februar in Bad Vilbel eine hochmoderne, hochleistungsfähige neue Abfüllanlage für Glas in Betrieb. „Wir arbeiten außerdem weiter daran, unsere Leistungsfähigkeit weiter zu erhöhen.“ Dafür werden in Bad Vilbel neue Lagerflächen geschaffen und ein aus-reichender Leergutbestand für die heiße Phase des Jahres aufgebaut.

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