GEA Group schließt Vereinbarung zum Verkauf des Segments Heat Exchangers an Triton

GEA setzt zuvor angekündigte Konzentration auf Kerngeschäft um | Veräußerung schafft weiteren finanziellen Spielraum für Akquisitionen im Kerngeschäft | Triton ermöglicht systematische Weiterentwicklung des Bereiches Heat Exchangers

17.04.2014 - Deutschland

Der Düsseldorfer Maschinenbaukonzern GEA Group gibt den Verkauf des Segments Heat Exchangers (HX) an von Triton beratene Fonds bekannt. Der Kaufvertrag wurde heute unterzeichnet. Der Verkauf basiert auf einer Unternehmensbewertung (Enterprise Value) von rund 1,3 Milliarden Euro. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung der zuständigen Kartellbehörden.

Der Abschluss der Transaktion wird für Ende des Jahres erwartet. „Wir freuen uns, mit Triton einen renommierten Eigentümer für das Geschäftssegment Heat Exchangers gefunden zu haben. HX verfügt über eine starke Marktposition, ist mit seinen Produkten hervorragend aufgestellt und wirtschaftlich erfolgreich. Als Investor bringt Triton die Perspektive ein, das Geschäftspotential von HX bestmöglich weiter zu entwickeln “, sagte Jürg Oleas, Vorsitzender des Vorstands der GEA Group Aktiengesellschaft. Die GEA Group hatte im Rahmen ihrer Konzernstrategie GEA 2020 zuvor entschieden, ihr Portfolio stärker zu fokussieren, um ihre Position als führender Systemanbieter für die Nahrungsmittelindustrie und andere anspruchsvolle Prozessindustrien weiter zu stärken.

Aufgrund fehlender konzernübergreifender Synergiepotentiale hatte die GEA Group am 20. Juni 2013 ihre Entscheidung bekanntgegeben, sich von dem Segment HX komplett trennen zu wollen. Mit dem Verkauf von HX steigert die GEA Group ihren Anteil von Nahrungsmittel-prozesstechnik am Konzernumsatz auf über 70 Prozent. Den Verkaufserlös will der Konzern vorrangig dazu nutzen, das Kerngeschäft durch gezielte Akquisitionen weiter zu stärken.


Informationen zum GEA Konzern
Die GEA Group Aktiengesellschaft ist einer der größten Systemanbieter für die nahrungsmittelverarbeitende Industrie sowie ein breites Spektrum von Prozessindustrien mit einem Konzernumsatz von rund 4,3 Milliarden Euro in 2013. Sie konzentriert sich als international tätiger Technologiekonzern auf Prozesstechnik und Komponenten für anspruchsvolle Produktionsprozesse in unterschiedlichen Endmärkten. Der Konzern generiert mehr als 70 Prozent seines Umsatzes aus der langfristig wachsenden Nahrungsmittelindustrie. Zum 31. Dezember 2013 beschäftigte das Unternehmen weltweit rund 18.000 Mitarbeiter. Die GEA Group zählt in ihren Geschäftsfeldern zu den Markt- und Technologieführern. Das Unternehmen ist im deutschen MDAX (G1A, WKN 660 200) notiert. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.gea.com.
 
Informationen über Triton
Die Triton Fonds sind spezialisiert auf Investitionen in mittelständische Unternehmen in Nordeuropa mit Sitz in Deutschland, der Schweiz, Österreich und den vier nordischen Ländern Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden. In dieser Region konzentriert sich Triton auf drei Kernbereiche: Industrie, Dienstleistungen und Konsumgüter/Gesundheitswesen. Triton handelt entlang des zentralen Grundsatzes, die Marktposition seiner Portfoliounternehmen als aktiver Gesellschafter nachhaltig auszubauen. Ziel ist es, die operative Leistungsfähigkeit der Portfoliounternehmen zu erhöhen und deren Wachstum zu fördern. Momentan befinden sich 25 Unternehmen mit einem Umsatz von insgesamt rund 13 Milliarden Euro und über 55.000 Mitarbeitern im Portfolio von Triton. Die Triton Fonds werden von erfahrenen Investment-Professionals mit Sitz in Deutschland, Schweden, Großbritannien, Luxemburg und Jersey beraten.

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