Rotkäppchen-Mumm nach Absatzrückgang optimistisch für 2014
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Nach einem Rückgang 2013 rechnet der deutsche Sektmarktführer Rotkäppchen-Mumm damit, dass der Absatz in diesem Jahr wieder leicht anzieht. "Wir sind vorsichtig optimistisch", sagte der Vorstandschef des Unternehmens, Christof Queisser, am Donnerstag am Hauptsitz des Unternehmens in Freyburg.
Das Jahresendgeschäft laufe allerdings noch. Die Monate November und Dezember allein brächten rund ein Viertel des Absatzes. Konkrete Zahlen nannte Queisser deshalb noch nicht.
2013 hatte Rotkäppchen-Mumm einen Marktanteil von 51,2 Prozent.
"Wir hoffen, dass wir in diesem Jahr noch etwas drauflegen können", sagte Queisser. Die Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien hatten im vorigen Jahr 234 Millionen Flaschen Sekt, Spirituosen und Wein verkauft. Das war ein Minus von 6,4 Millionen Flaschen. Der Umsatz schrumpfte um 3,8 Prozent auf 823,1 Millionen Euro.
Die Tendenz im deutschen Schaumweinmarkt zeigt laut Queisser nach oben. "Der Markt als Ganzes wächst, voraussichtlich um 1 bis 2 Prozent", sagte er. "Die Deutschen lieben es weiterhin prickelnd im Glas". Aber das Verbraucherverhalten verändere sich. Während es zu besonderen Gelegenheiten ein Premium-Sekt sein solle, werde inzwischen auch gern zu Weinmischgetränken gegriffen. Insgesamt entwickle sich das Geschäft mit dem klassischen Sekt leicht rückläufig, während das mit Mischgetränken zulege, sagte Queisser.
Rotkäppchen-Mumm habe deshalb mehrere Sorten Fruchtseccos auf den Markt gebracht.
Laut Queisser trinken die Deutschen im Jahr 3,9 Liter Sekt pro Kopf. Bei Wein seien es 20 und bei Bier knapp 100 Liter. Nach Angaben des Deutschen Sekt-Verbandes stammen 80 Prozent des hierzulande vermarkteten Sekts von deutschen Herstellern.
Rotkäppchen-Mumm beschäftigt aktuell 575 Mitarbeiter an seinen Standorten Freyburg, Eltville (Hessen), Nordhausen (Thüringen) und Breisach (Baden-Württemberg). In Eltville investiert das Unternehmen in diesem und im kommenden Jahr 13,2 Millionen Euro unter anderem in eine neue Abfüllanlage./gik/DP/he (dpa)
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