Krones will Ertragskraft des Segments Prozesstechnik stärken

26.11.2015 - Deutschland

Krones, der führende Hersteller in der Abfüll- und Verpackungstechnik, will mit einem Maßnahmenpaket die Ertragskraft des Segments „Maschinen und Anlagen zur Getränkeproduktion/Prozesstechnik“ nachhaltig stärken. 2014 erwirtschaftete das Segment bei einem Umsatz von rund 359 Mio. Euro (Anteil am Konzernumsatz: 12,1 %) ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von 3,3 Mio. Euro (Anteil am Konzernergebnis vor Steuern: 1,7 %).

Der Fokus der Optimierungsmaßnahmen liegt zum einen darauf, wichtige Abläufe wie Angebotserstellung, Auftragsbearbeitung sowie Projektmanagement zu optimieren und Kosten zu senken. Darüber hinaus reduziert Krones seine Wertschöpfungstiefe deutlich und nutzt dazu seine internationale Lieferantenstruktur in starkem Maße. Ein weiteres Ziel ist, regionale Strukturen weiter auszubauen. Dies ist nötig, um verstärkt regionale Produkte zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten zu können.

Das Maßnahmenpaket wird bis 2017 umgesetzt, wobei die ersten Schritte bereits kurzfristig erfolgen. Für das komplette Paket rechnet Krones mit rückstellbaren Aufwendungen von 2 Mio. Euro bis 3 Mio. Euro. Das Unternehmen wird im vierten Quartal 2015 eine Rückstellung in dieser Höhe bilden.

Das EBT-Margenziel des Krones-Konzerns für das Gesamtjahr 2015 von 7,0 % wird davon nicht beeinflusst. Insgesamt rechnet Krones für das Segment Prozesstechnik ab 2017 mit einer EBT-Marge von mindestens 4 % (2014: 0,9 %).

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