Äthiopischer Hartweizen vielseitiger als gedacht
Kreuzung mit europäischen Sorten zum Schutz vor Klimawandel
30 Mio. Datensätze ausgewertet
Für die Analyse wurden über 30 Mio. Datensätze ausgewertet. Im Verlauf der über zwei Jahre an verschiedenen Standorten durchgeführten TEsts wurden genetische Faktoren ermittelt, die sowohl das Wachstum und die Morphologie als auch Krankheits- und Dürreresistenz beeinflussen. "Es hat sich bestätigt, dass Afrika auch beim Erhalt von Kulturpflanzen eine für den ganzen Globus wichtige Ressource darstellt", erläutert Projektleiter Matteo Dell'Acqua.
Anhand der Selektion antiker äthiopischer Hartweizensorten und der Kreuzung mit international bekannten Sorten könnten neue Varianten entstehen, die alle Vorzüge vereinen. "Deshalb gilt es, die traditionellen athiopäischen Hartweizensorten zu konservieren und an die lokalen Bauern zu verteilen", sagt Dell'Acqua. Damit werde nicht nur deren Aussterben verhindert, sondern gleichzeitig die Entwicklung resistenter und ertragreicher Sorten ermöglicht.
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