Trüffel, so teuer wie noch nie
Über 15.000€/kg: Der Preis von weißen Trüffeln explodiert
Man wird sich an 2017 als das heißeste Jahr seit 1783 erinnern. Sogar die Quellen des Po, des wichtigsten italienischen Flusses, sind ausgetrocknet. Im Vergleich waren die Dürren von 2003 und 2013 wie Oasen in der Wüste.

WikiImages/ Pixabay
Die Trüffel, ein Produkt aus dem Unterboden, wächst in Symbiose mit verschiedenen Arten von Gewächs und vor allem in einem feuchten Lebensraum. Die Trüffel liebt den Wechsel zwischen Sonne und Regen und bevorzugt starke Pflanzen, weil sie sich von Stoffen ernährt, die für die Vegetation schädlich sein könnten.
Pflanzen können ohne Wasser nicht weiterleben und bestenfalls, um sich zu schützen, halten sie Sommerschlaf. Nicht zufällig zeigen die Wälder in sehr warmen Jahren wie diesem herbstliche statt sommerliche Farben. Ohne Energiequelle kann die Trüffel kaum entstehen oder nur sehr schwerlich überleben.
Im Jahr 2017 wird die Trüffel knapp und daher auch sehr teuer sein. Kein Wunder, dass die Preise im Einzelhandel in Wien 15.000€/kg überschreiten werden. Noch teurer wird es in Hong Kong, London, Singapur, Dubai, mit 30.000€/kg.
Trüffelexperte Luca Miliffi wird die Hoffnung nicht verlieren und schätzt, eine geringe aber hochqualitative Ernte im November zu liefern, wenn die Temperaturen sinken und der Spätregen des Septembers sich positiv auswirken werden.
Rarität braucht Exklusivität
In solchen Jahren wie diesem hat man die Gelegenheit, den exklusiven Charme dieses edlen Produktes anzuerkennen. Wenn keine Trüffeln wachsen, kann man sie nicht herstellen.
Gefälschte oder minderwertige Trüffeln werden einfach erkennbar sein. Die niedrigen Preise in den Restaurants werden die Anwendung von chemischen Produkten mit künstlichem Trüffelgeschmack beweisen.
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