Kurzarbeit ab 1. März bei Halloren
Handel will Schokolade nicht
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Bei der Halloren Schokoladenfabrik AG in Halle wird es ab 1. März für drei Monate Kurzarbeit in der Produktion und Technik geben. Es habe sich gezeigt, dass die Unstimmigkeiten im Aktionärsumfeld im vergangenen Jahr zu einer gewissen Zurückhaltung im Handel geführt haben, erklärte ein Sprecher des Unternehmens am Donnerstag. "Gleichzeitig hat einer unserer Großkunden eine beträchtliche Menge an Waren kurzfristig nicht abgerufen", hieß es weiter zu den Gründen. Zuvor hatte der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) von der angemeldeten Kurzarbeit in dem Unternehmen berichtet.

AlexanderStein/ Pixabay
Halloren machte keine Angaben dazu, wie viele Mitarbeiter von der Kurzarbeit betroffen sein werden.
Das Unternehmen wolle aber weiter an der Strategie festhalten, wieder in die schwarzen Zahlen zu kommen und an der Stärkung des Kerngeschäfts mit der Praline Halloren-Kugel zu arbeiten, erklärte er. Halloren ist nach eigenen Angaben die älteste Schokoladenfabrik in Deutschland. Sie schreibt seit Jahren Verluste. Dies sorgte für Unmut bei den Aktionären, die Firma ging von der Börse. 2017 hatte Halloren einen Umsatz von 107,7 Millionen Euro - und 3,6 Millionen Euro Minus.
Nachdem die gesamten Führungsmannschaft ausgetauscht wurde, wurde Ralf Wilfer 2018 alleiniger Vorstand. Erst vor wenigen Wochen kündigte er an, das Sortiment zu straffen und Halloren aus den roten Zahlen holen zu wollen. 2018 beschäftigte die Firma nach eigenen Angaben 262 Mitarbeiter./pb/DP/fba (dpa)
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