Bergader plant neuen Produktionsstandort
Bau einer modernen Käserei vorgesehen
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Die Bergader Privatkäserei GmbH hat einen wichtigen Meilenstein für die Zukunft des Unternehmens erreicht: Das Familienunternehmen hat den Kauf eines Grundstücks in Kirchanschöring abgeschlossen, um dort – vorbehaltlich der weiteren Planungen und Genehmigungen – einen neuen Produktionsstandort zu entwickeln. Mit dem Neubau will sich Bergader zukunftsfähig aufstellen und bekennt sich bewusst zur Region. Die Firmenstandorte Waging am See und Bad Aibling bleiben bestehen.

Bergader Privatkäserei Standort Waging am See
Bergader Privatkäserei GmbH
Am neuen Standort in Kirchanschöring ist der Bau einer modernen Käserei vorgesehen, die alle Verarbeitungsschritte von der Milchannahme über die Herstellung bis hin zu Reifung und Verpackung umfasst. Geplant ist eine Produktionskapazität von rund 18.000 Tonnen Käse jährlich.
Die Entscheidung für eine Reinvestition an einem neuen Standort ist Teil einer langfristigen Strategie des Unternehmens: Das heutige Produktionsgebäude am Hauptstandort Waging am See besteht seit über 50 Jahren und ist räumlich nicht weiter entwickelbar. „Die Anforderungen an moderne Produktionsprozesse, Qualität und Nachhaltigkeit steigen stetig. Um auch künftig wettbewerbsfähig zu bleiben, investieren wir bewusst in einen neuen Standort – und damit weiterhin in unsere Heimatregion“, erklärt Felix Kress, Geschäftsführender Gesellschafter der Bergader Firmengruppe.
Zukunftsfähigkeit mit regionalem Fokus
Der neue Standort in Kirchanschöring ergänzt künftig die bestehenden Produktionskapazitäten. Ein Teil der Produktion, wie etwa Weichkäsespezialitäten, wird weiterhin am Standort Waging am See erfolgen. Entscheidende Gründe für die Standortwahl sind neben dem Know-how und Engagement der Mitarbeitenden auch die langjährige, partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den regionalen Milchlieferanten. „Die Erfahrung unserer Mitarbeitenden und die Qualität der regionalen Milch sind das Fundament unseres Erfolgs. Deshalb war es für uns selbstverständlich, den neuen Standort in unserer Heimat zu realisieren“, erklärt Felix Kress.
Dialog und Transparenz im Vordergrund
Für die Gemeinde Kirchanschöring ist die mögliche Ansiedlung mit großen Chancen, aber auch mit nachvollziehbaren Fragen und Sorgen in der Bevölkerung verbunden. Themen wie zusätzlicher Verkehr, die Dimension des Bauwerks, die Wasserversorgung oder die langfristige Energieversorgung wurden bereits im Gemeinderat offen angesprochen und sollen in den kommenden Monaten vertieft geprüft werden. Bürgermeister Hans-Jörg Birner betont: „Ich sehe in diesem Projekt eine große Chance für unsere Gemeinde und stehe einer Ansiedlung von Bergader sehr positiv gegenüber. Uns ist wichtig, dass alle Fakten auf den Tisch kommen und die Menschen in Kirchanschöring frühzeitig mitreden können. Wir werden daher Informations- und Dialogveranstaltungen anbieten, bei denen Anliegen und Anregungen direkt aufgenommen werden.“
Über konkrete Zeitpläne und bauliche Details wird Bergader zu gegebener Zeit informieren. Die Planungen stehen am Anfang und werden in engem Austausch mit den zuständigen Behörden und Partnern sowie in einem schrittweisen Dialog mit der Öffentlichkeit weiterentwickelt.
Bergader bedankt sich für die konstruktive Unterstützung der Gemeinden Waging am See und Kirchanschöring sowie des Landkreises Traunstein bei diesem wichtigen Schritt für die Zukunft des Unternehmens.