Flötzinger Bräu investiert in Krones Technik – Qualitätssicherung durch High-Tech

Am 1. April heißt‘s: »Bier marsch!«

01.04.2014 - Deutschland

Am Kran hängt der neue Füller schon. Jetzt heißt es nur noch, ihn an Ort und Stelle in die Flötzinger Brauerei einzubringen.

Krones AG

Im November letzten Jahres schloss »Flötzinger Bräu« mit der Krones AG den Vertrag über eine neue Abfüllerei ab. Es war die die größte Einzelinvestition der einzigen Privatbrauerei in Rosenheim in den letzten 20 Jahren. Am 1. April heißt es: »Bier marsch!« Flötzinger startet mit dieser neuen Abfüllerei eine Investition in die Zukunft.

Vor knapp einer Woche, am Freitag, dem 21. März ging es ganz früh los. Der Füller Krones Modulfill HES ebenso wie der Verschließer, eine Maschine zur Füllhöhenkontrolle die tags zuvor per Tieflader und einem weiteren LKW aus Neutraubling angeliefert worden waren, wurden mit einem Kran abgeladen. Ab dem Brauerei-Tor ging es für den Füller auf Panzerrollen bis zu seinem vorgesehenen Standort weiter. Nach gerade mal einer Stunde stand er an Ort und Stelle. Nun konnten die weiteren Maschinen eingebracht werden.
Am 12. März hatte »Flötzinger Bräu« zum letzten Mal mit dem bisherigen Füller abgefüllt. Dann wurde die Anlage ausgebaut, was für die Brauerei einen Produktionsstopp bedeutete. Innerhalb von nur wenigen Tagen wurde die Abfüllhalle saniert und das neue Equipment eingebaut.
Obwohl zahlreiche Aspekte bei der Einbringung und Installation der Abfüllanlage berücksichtigt werden mussten, da die Raumverhältnisse sich als sehr begrenzt erwiesen, lief die Installation und Synchronisation aller Maschinen nach Plan. Nach erfolgreichem Testlauf soll am 1. April der Startknopf für die Inbetriebnahme gedrückt werden. 30.000 Flaschen pro Stunde wird dann der Krones Füller mit dem erstklassigen Flötzinger-Bier befüllen.

Wirtschaftlichkeit, Schnelligkeit, Flexibilität ergänzen Qualität und Tradition

Qualitätsdenken steht bei der Traditionsbrauerei Flötzinger immer schon im Vordergrund. Das gilt sowohl für die eingesetzten Rohstoffe, die zur Herstellung der Biere verwendet werden, als auch für die Abfüllung der Biere. Um aber auch die Wirtschaftlichkeit, Schnelligkeit und Flexibilität in der Produktion zu steigern, setzt »Flötzinger Bräu« nun komplett – vom Sudhaus über die Flaschenreinigung und Befüllung bis hin zum Verpacken – auf Krones Technologie.

Der neue Füller kann alle Füllprozess-Schritte auf das jeweilige Füllprodukt (»Flötzinger Bräu« stellt 16 verschiedene Produkte her) anpassen. Die Füllerkonstruktion ist nach modernen Hygienegesichtspunkten durchgeführt. Durch die elektropneumatische Ansteuerung der Füllventile wird eine optimale Maschinenleistung erzielt. Der Füller ist für alle Flaschentypen nutzbar und gewährt durch nur kurze Umstellzeiten eine hohe Verfügbarkeit. Darüber hinaus wird durch das hochmoderne Abfüllverfahren die Produktstabilität der vielfach ausgezeichneten Flötzinger-Biere (zwei Weltmeisterbiere 2012/Gold und Silber beim European Beer Star 2013) optimal gewährleistet: Die ausgefeilte Vorevakuierung garantiert, dass bei der Abfüllung die Luft aus den Flaschen präzise entfernt und so das sauerstoffempfindliche Bier in keinerlei Weise belastet wird.
Das Flötzinger Bier bleibt dadurch bei höchster Qualität länger haltbar und »Flötzinger Bräu« kann den Vertrieb seiner Biere verstärkt ausbauen.

Ein weiterer wichtiger Punkt, warum sich die tief in der Region verwurzelte Traditionsbrauerei Flötzinger für die Technik von Krones zu entscheiden, war für die Regionalität von Krones – Krones zählt zu den größten Arbeitgebern im Raum Rosenheim. Franz Amberger, 1. Braumeister und technischer Betriebsleiter bei Flötzinger, fasst diesen Aspekt wie folgt zusammen: »Wenn die Menschen hier in der Region Arbeit finden und Geld verdienen, können sie auch vor Ort unser gutes Bier genießen.«

Weitere News aus dem Ressort Forschung & Entwicklung

Meistgelesene News

Weitere News von unseren anderen Portalen

KI verändert die Lebensmittel & Getränkebranche