So entstehen Omega-3-Fettsäuren aus Mikroalgen
Mikroalgen als umweltfreundliche Alternative zur Fischzucht
Omega-3-Fettsäuren sind für die menschliche Gesundheit von großer Bedeutung, unter anderem für die Hirn- und Nierenfunktion und den Blutdruck. Aus diesem Grund werden sie häufig Lebens- und Futtermitteln zugesetzt, um den täglichen Bedarf zu decken. Eine Form ist die Eicosapentaensäure (EPA), die traditionell aus Fischen gewonnen wird. Zunehmend werden aber auch Mikroalgen als nachhaltige und skalierbare Alternative genutzt, die die Umweltprobleme der Überfischung vermeidet und durch kontrollierte Anbausysteme eine maßgeschneiderte Produktion ermöglicht.
Forschende der Hochschule Bremerhaven arbeiten gemeinsam mit der Roval GmbH Ostereistedt und der Firma Henry Lamotte Oils daran, die Produktion eines nachhaltigen Algenöls in der Region möglich zu machen. Im Projekt "Algen-EPA" untersuchen sie verschiedene Mikroalgenarten mit dem Ziel, optimale Algenstämme für die lokalen Temperatur- und Lichtverhältnisse zu finden und so ganzjährig stabile Biomasse- und Produkterträge zu erzielen. Die Lipidproduktion wird unter verschiedenen Nährstoff- und Lichtbedingungen untersucht, um Empfehlungen für die Produktionsanlage aussprechen zu können. Die ausgewählten Stämme werden vom Projektpartner Roval GmbH im industriellen Maßstab getestet. Nach der Auswahl und Optimierung der Algenproduktion soll ein marktfähiges EPA-Produkt entwickelt werden. Das Projekt wird gefördert durch den "Europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER)". Das Projekt wird gefördert durch den "Europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER)".
Mit der neuen Onlinereihe "Transfer in der Pause" möchte die Hochschulallianz für den Mittelstand (HAfM) den Transfer zwischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften und mittelständischen Unternehmen unterstützen und den Austausch zwischen Wissenschafter:innen und Unternehmensvertreter:innen fördern, heißt es in einer Mitteilung der HAfM. Das Lunchformat bietet Interessierten dabei eine gute Gelegenheit, einen Einblick in innovative Projekte und Transferaktivitäten verschiedener Bereiche zu erhalten. Während ihres Lunch schalten sich Interessierte online in den virtuellen Raum und können so Transfer in der Pause erleben. Mit dem neuen Dialogformat möchte die HAfM neben der Berliner Transferkonferenz die wechselseitigen Austauschbeziehungen zwischen Mittelstand und Wissenschaft zur Förderung des Transfers fördern und zu direkten Kooperationen beitragen.
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