Vereinbarkeit weiter denken: Bürkert erhält erneut Zertifikat zum „audit berufundfamilie“
Das hohenlohische Familienunternehmen Bürkert wurde am 17. Juni 2014 in Berlin zum zweiten Mal für seine strategisch angelegte familienbewusste Personalpolitik mit dem Zertifikat zum audit berufundfamilie ausgezeichnet. Damit zählt Bürkert zu insgesamt 322 Arbeitgebern, die im Rahmen der Berliner Festveranstaltung aus den Händen von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und Iris Gleicke, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundeswirtschaftsminister, das von der berufundfamilie gGmbH – eine Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung – erteilte Zertifikat erhielten.

Von links nach rechts: Nadine Schmid (HR Management Deutschland); Heribert Rohrbeck (Geschäftsführer Bürkert-Gruppe); Meike Querengässer (Verantwortliche HR&ORG); Barbara Bühler (Personalreferentin)
Bürkert Werke GmbH
Bereit im Juni 2010 wurde Bürkert in Berlin für seine familienfreundliche Personalpolitik von der berufundfamilie gGmbH ein Zertifikat überreicht, welches nun durch fortgeführte Maßnahmen neu ausgestellt werden konnte. Damit zählt der Fluidtechnikspezialist aus Ingelfingen zu insgesamt 129 Arbeitgebern, die das audit bereits zum zweiten Mal erfolgreich durchlaufen haben. „Wir freuen uns, das audit erneut erfolgreich absolviert zu haben“, so Meike Querengässer, Verantwortliche HR&ORG. „Es ist eine schöne Bestätigung dafür, dass wir mit unserem Programm zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf auf dem richtigen Weg sind.“ In den letzten drei Jahren hatte Bürkert beispielsweise flexible Arbeitszeitmodelle und Telearbeit eingeführt sowie Beratungsangebote etabliert. Besonders beliebt ist das Bürkert-Kinderferienprogramm, das 2010 erstmals durchgeführt wurde und seitdem jedes Jahr wiederholt wird. „In den Sommerferien ergibt sich für die Kinder berufstätiger Eltern oft eine Betreuungslücke“, so Querengässer. „Deswegen bieten wir unseren Mitarbeitern an, ihren Nachwuchs einfach zur Arbeitsstelle mitzunehmen. Dort wird ihm ein umfangreiches Programm geboten, bei dem Spaß und Action nicht zu kurz kommen.“ Bislang fand die Betreuung in einer Woche der Sommerferien statt. Aufgrund der großen Nachfrage wird das Angebot in diesem Jahr nun erstmals auf zwei Wochen ausgedehnt.
Einsetzbar in allen Branchen und unterschiedlichen Betriebsgrößen, erfasst das audit den Status quo der bereits angebotenen Maßnahmen zur besseren Balance von Beruf und Familie, entwickelt systematisch das betriebsindividuelle Potenzial und sorgt mit verbindlichen Zielvereinbarungen dafür, dass das Familienbewusstsein in der Unternehmenskultur verankert wird. Nach erfolgreichem Abschluss dieses Prozesses erhalten die Arbeitgeber das Zertifikat zum audit berufundfamilie bzw. audit familienbewusste hochschule. Die praktische Umsetzung wird von der berufundfamilie gGmbH überprüft. Nach drei Jahren können im Rahmen einer Re-Auditierung weiterführende Ziele vereinbart werden. Nur bei erfolgreicher Re-Auditierung darf der Arbeitgeber das Zertifikat unverändert weiterführen. Das unter der Schirmherrschaft der Bundesfamilienministerin und des Bundeswirtschaftministers stehende audit wird von den führenden deutschen Wirtschaftsverbänden BDA, BDI, DIHK und ZDH empfohlen.
Aktuell sind in Deutschland insgesamt 1.039 Arbeitgeber nach dem audit berufundfamilie bzw. audit familiengerechte hochschule zertifiziert, darunter 535 Unternehmen, 370 Institutionen und 134 Hochschulen. Stefan Becker, Geschäftsführer der berufundfamilie gGmbH, betont: „Arbeitgeber, die die familienbewusste Personalpolitik systematisch angehen, verzeichnen nicht nur betriebswirtschaftliche Vorteile – wie etwa geringere Fehlzeiten- und Krankheitsquoten sowie eine höhere Motivation und Produktivität ihrer Beschäftigten, sie wappnen sich auch für eine der fundamentalsten Herausforderungen: den demografischen Wandel. Neben der Vereinbarkeit von Beruf und Kinderbetreuung rücken Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege immer stärker in den Vordergrund.“ Weiterhin gibt er zu bedenken: „Zur neuen Aufgabe entpuppt sich die Gestaltung des Übergangs der Beschäftigten vom Erwerbsleben in den Ruhestand. Denn in den nächsten 15 Jahren werden 20 Millionen Menschen das Rentenalter erreichen und stehen dem Arbeitsmarkt nicht mehr unmittelbar zur Verfügung. Auch hier benötigen wir vorausschauende Lösungen von engagierten Arbeitgebern. „Arbeit und Alter“ ist das Thema der Zukunft.“
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