Milka-Hersteller Mondelez spielt der starke Dollar übel mit

30.04.2015 - USA

Der anziehende US-Dollar hat dem US-Lebensmittelkonzern Mondelez International den Start in das neue Geschäftsjahr verhagelt. Der Umsatz des Herstellers von Milka-Schokolade, Jacobs-Kaffee und Philadelphia-Frischkäse sank trotz Preiserhöhungen in den ersten drei Monaten um gut 10 Prozent auf 7,76 Milliarden Dollar. Währungsbereinigt und ohne den Einfluss von Zu- und Verkäufen wären die Erlöse um 3,8 Prozent gestiegen, teilte Mondelez am Mittwoch mit.

Dagegen verdoppelte sich beinahe der Gewinn unter dem Strich auf 324 Millionen Dollar. Allerdings trugen dazu auch Unternehmensverkäufe bei. Der bereinigte Gewinn je Aktie belief sich auf 0,41 Dollar, was mehr war als Analysten erwartet hatten.

Mondelez war 2012 aus dem US-Lebensmittelmulti Kraft Foods hervorgegangen, kämpfte aber von Beginn an mit Problemen. Investor Nelson Peltz, der mit seinem Fonds Trian Fund Management LP zuletzt knapp 3 Prozent am Unternehmen hielt, hatte deshalb von Konzernchefin Irene Rosenfeld mehr Profitabilität verlangt. /she/men/edh (dpa)

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