Coca Cola: Projekt zur Beschäftigungssicherung gestartet

03.06.2015 - Deutschland

Nachdem die Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG (CCE AG) Mitte Mai die Pläne zur Schließung von drei Produktions- und zwei Vertriebsstandorten in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen bekannt gegeben hatte, starteten Gesamtbetriebsrat und Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ein Projekt zur Sicherung der Beschäftigung.

„Bis Mitte Juni werden wir ein Konzept zur Beschäftigungssicherung vorlegen“, kündigte Johan Botella, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats und Mitglied des NGG-Hauptvorstands an: „Wir werden über erweiterte Dienstleistungen neue Beschäftigungschancen schaffen und damit gleichzeitig die Kundennähe und -bindung verbessern“. So soll verhindert werden, dass die Schließungspläne im vollen Umfang – 500 von 3.250 Beschäftigten sind betroffen – zum vermeidbaren Verlust von Arbeitsplätzen führen.

Ermöglicht werde dieses Verfahren durch den kürzlich abgeschlossenen Tarifvertrag, in dem vor der Umsetzung von geplanten Maßnahmen eine Stillhaltefrist von zwölf Wochen vereinbart wurde. Diese Frist nutzen Gesamtbetriebsrat und Gewerkschaft NGG, unterstützt von externen Beratungsunternehmen, um ein Alternativkonzept auszuarbeiten.

Gesamtbetriebsrat und Gewerkschaft NGG befürchten, dass die derzeitigen Pläne infolge der Reduzierung des Mehrweganteils nur der Anfang der deutschlandweiten Schließung weiterer Standorte ist.

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