Erste Einschätzung des IHB (Internationales Hopfenbaubüro) zur Welthopfenernte 2015
VERBAND DEUTSCHER HOPFENPFLANZER E.V.
Verantwortlich dafür sind v .a. die verhaltenen Aussichten in Deutschland, wo man mit einem Minus von 16% im Vergleich zur sehr guten Ernte 2014 rechnet. Ähnlich Trends gelten für Tschechien und Slowenien. Auch in den USA erwartet man schwächere Erträge, was bei einem Anstieg der Fläche von 19% lediglich zu einer Mehrmenge von 5% führen würde. Die jeweiligen Witterungsbedingungen in den einzelnen Regionen sind die Ursache für die geringen Ertragserwartungen. Unsicherheit herrscht zudem in Bezug auf die Entwicklung der Alphasäure.
In den dt. Anbaugebieten Hallertau und Tettnang herrschten bis Ende Juni für den Hopfen nahezu ideale Bedingungen und die Bestände waren durchweg gut entwickelt. In der nördlicheren Region Elbe-Saale, aber auch in Spalt war es dagegen bis dahin sehr trocken. Der für die Hopfenentwicklung entscheidende Monat Juli brachte dann aber längere Perioden mit extremer Hitze, die bis auf Elbe-Saale überall mit weit unter dem Durchschnitt liegenden Niederschlägen verbunden waren. Es bleibt abzuwarten inwieweit der weitere Witterungsverlauf die Ernte noch in die positive oder negative Richtung verändern wird.
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