Bioland: Stoppt den Glyphosat-Poker
Schutz von Mensch und Umwelt ist kein Spiel
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Bioland kritisiert die heutige Vertagung der Entscheidung über die Wiederzulassung des umstrittenen Totalherbizids Glyphosat im EU-Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebens- und Futtermittel.
„Die EU-Kommission pokert weiter, da heute keine qualifizierte Mehrheit der Mitgliedsstaaten für eine Wiederzulassung absehbar war. Die EU-Kommission muss endlich die Bedenken vieler Mitgliedstaaten ernst nehmen und Glyphosat verbieten“, kommentiert Jan Plagge Präsident von Bioland die erneute Vertagung. Zum zweiten Mal traut sich die Kommission nicht, die Mitgliedstaaten abstimmen zu lassen.
„Allein die Vielzahl der Kommissionsvorschläge für die Dauer der Wiederzulassung von 15, zehn und neun Jahren erinnert mehr an eine Pokerrunde als an seriöse Politikgestaltung. Der Schutz von Menschen und Umwelt ist nicht geeignet für ein Pokerspiel“, so Plagge und ergänzt: „Totalherbizide wie Glyphosat sind Haupttreiber des dramatischen Artenverlusts in der Agrarlandschaft und dürfen nicht mehr zugelassen werden“.
Die Kommission wird jetzt versuchen Mehrheiten für eine Wiederzulassung zu organisieren. „Für Deutschland wird daher entscheidend sein, dass die SPD konsequent bei ihrer Ablehnung zu Glyphosat bleibt“, so Plagge.
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