Kinderärzte: Nationalelf soll nicht für Junkfood Werbung machen
Man wisse heute, dass ein Übermaß an süßen und fettigen Lebensmitteln und Getränken für die Zunahme von Übergewicht bei Kindern verantwortlich sei, erklärte Fischbach. In späteren Lebensjahren führe dies zu Fettleibigkeit, Diabetes, Gefäßerkrankungen und orthopädischen Problemen. Der Deutsche Fußball-Bund war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.
Vor einigen Tagen hatte bereits die Verbraucherorganisation foodwatch die Kooperation zwischen dem DFB und von Coca-Cola heftig kritisiert. «Der Deutsche Fußball-Bund macht sich zum Diabetes Förderer Bund: Er verkauft die Gesichter der Kinder-Idole Schweini, Müller & Co an Coca-Cola - den Weltmarktführer für Zuckergetränke», erklärte Oliver Huizinga, foodwatch-Experte für Lebensmittelmarketing. «Der DFB torpediert damit die Bemühungen zahlreicher Eltern und Lehrer, Kinder für eine gesunde Ernährung zu begeistern. Das ist ganz schlechte Nachwuchsförderung.» (dpa)
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