Kinderärzte: Nationalelf soll nicht für Junkfood Werbung machen
Geht es nach dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) sollen deutsche Fußball-Nationalspieler in Zukunft nicht mehr für Coca-Cola, McDonald's und Kinderschokolade werben. «Fußball und Fast Food, das passt nicht zusammen», sagte der Präsident des BVKJ, Thomas Fischbach, am Mittwoch in Köln. «Wir Kinder- und Jugendärzte unterstützen Eltern, ihre Kinder gesund zu ernähren, der DFB und seine Werbepartner machen das Gegenteil.»
Man wisse heute, dass ein Übermaß an süßen und fettigen Lebensmitteln und Getränken für die Zunahme von Übergewicht bei Kindern verantwortlich sei, erklärte Fischbach. In späteren Lebensjahren führe dies zu Fettleibigkeit, Diabetes, Gefäßerkrankungen und orthopädischen Problemen. Der Deutsche Fußball-Bund war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.
Vor einigen Tagen hatte bereits die Verbraucherorganisation foodwatch die Kooperation zwischen dem DFB und von Coca-Cola heftig kritisiert. «Der Deutsche Fußball-Bund macht sich zum Diabetes Förderer Bund: Er verkauft die Gesichter der Kinder-Idole Schweini, Müller & Co an Coca-Cola - den Weltmarktführer für Zuckergetränke», erklärte Oliver Huizinga, foodwatch-Experte für Lebensmittelmarketing. «Der DFB torpediert damit die Bemühungen zahlreicher Eltern und Lehrer, Kinder für eine gesunde Ernährung zu begeistern. Das ist ganz schlechte Nachwuchsförderung.» (dpa)
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