Erstes praxisorientiertes Modul "Gründung eines Food Startups" erfolgreich gestartet

12.07.2018 - Deutschland

Die zunehmende Digitalisierung und eine kontinuierlich wachsende Aufspaltung des Lebensmittelmarktes eröffnen in den letzten Jahren völlig neue Möglichkeiten für innovative Lebensmittelansätze. Durch immer komplexere Verbraucherwünsche, wie z. B. vegan, laktosefrei, regional oder Low Carb, entstehen lukrative Nischen, die innovativen Lebensmittelkonzepten und -produkten ein schnelles Wachstum ermöglichen.

Hochschule Weihenstephan-Triesdorf

"Vegan, glutenfrei, lecker" so der Slogan im Team "Masola". Hier steht ein Tapioka-Pudding mit innovativen Health Pearls im Mittelpunkt des Businessmodells.

Hochschule Weihenstephan-Triesdorf

Die verschiedenen Varianten des Linsensnacks "Everybody’s Lentils" werden bereits über einen eigenen Instagram Account promotet.

Hochschule Weihenstephan-Triesdorf

Das Team "Nuka" entwickelte ein Plug & Play Set zur Herstellung natürlich fermentierter Limonaden.

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Innovative Produktideen aus dem Modul "Produktentwicklung"

Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
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Den angehenden Lebensmitteltechnologen der Hochschule Weihenstephan Triesdorf bietet sich mit dem Fach "Produktentwicklung" bereits seit einigen Jahren die Möglichkeit eigene Lebensmittelinnovationen zu realisieren, die auch die Endrunde von Innovationswettbewerben erreichten. Der letzte Schritt vom fertigen Prototyp zur erfolgreichen Markteinführung konnte aber bisher nicht realisiert werden. Hier eröffnet das Modul "Gründung eines Food-Startups" den Studierenden nun erstmals die Möglichkeit mit ihren innovativen Produktideen den letzten Schritt zur eigenen Unternehmensgründung zu schaffen. Die vergangenen Monate des stark nachgefragten Moduls waren geprägt von Grundlagen wie Ideenfindung, Businessplanerstellung, Patent- und Markenrecht, Finanzplanung und modernen Medien. Zusätzlich liegen lange Tage im Lebensmitteltechnikum, bei der Recherche nach Schutzrechten und einer ersten Kalkulation von Kosten und Preisen hinter den Studierenden.

Mit großer Begeisterung wurden die ersten Ergebnisse von den angehenden Gründerteams präsentiert. Dabei reichen die Ideen von erfrischenden fermentierten Limonaden, leckeren veganen Puddingprodukten, sättigenden Snacks auf Linsenbasis für den kleinen Hunger zwischendurch bis zu hypoallergener Hundenahrung auf Basis von Insektenrohstoffen, nachhaltigen Cookies auf der Basis von Treber (einem nährstoffreichen Nebenprodukt der Bierherstellung) oder dem Roboter zur schnellen Herstellung personalisierter Suppen.

Im Herbst folgen u.a. Vorträge zu den Themen Unternehmensrecht, Investorenansprache, Erstellung eines Pitch Decks oder Team-Building. Aber auch in der vorlesungsfreien Zeit werden die Arbeiten an den Projekten nicht zum Erliegen kommen, denn viele der Teams planen die Umsetzung ihrer Geschäftsidee nach Abschluss des Studiums. Im November wird ein Live Pitch aller Teams vor Experten und Investoren stattfinden. Unter www.foodstartuphswt.de werden die Gründerteams in den nächsten Monaten über ihre Fortschritte, Herausforderungen oder Erfolge berichten.

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