Weniger Kalorien, dafür schlechtes Fett und viel Zucker
Mit Light-Produkten lassen sich zwar Fett und Zucker einsparen. Kunden erkaufen sich die Ersparnis aber oft mit ungesunden Fetten, umstrittenen Süßstoffen oder Zusatzstoffen, die viele Verbraucher meiden wollen. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in der Januar-Ausgabe ihrer Zeitschrift test, für die sie bei 77 Lightprodukten die Nährwerttabellen und Zutatenverzeichnisse analysiert hat.
Mit einigen Lebensmitteln lassen sich ohne Kompromisse Kalorien sparen: Fettreduzierte Frikadellen, Salami, Käse und Halbfettmargarine gehören dazu. In Joghurts oder Milchdrinks ist viel Zucker der Preis für „weniger Fett“. Sechs Molkereiprodukte im Test werben damit, dass sie kaum Fett enthalten. Aber mit bis zu 14 Gramm Zucker pro 100 Gramm sind sie eben so süß wie vergleichbare Produkte, die nicht fettreduziert sind.
Auch leichte Salatdressings haben zwar rund ein Drittel weniger Fett, aber dafür deutlich mehr zugesetzten Zucker als die Originalprodukte derselben Marken. Cremes zum Kochen punkten mit weniger Fett, vier von sechs enthalten aber bis zu 15 Prozent ungesundes Palmfett. Keine Creme kommt ohne Zusatzstoffe wie Stabilisatoren, Farb- und Aromastoffe aus.
Bei zuckerreduzierten Lebensmitteln kompensieren die Hersteller das Minus an Haushaltszucker oft durch Süßstoffe oder andere süßende Zutaten wie Fructose, Honig oder Agavendicksaft. Kalorien spart das nicht unbedingt. Die Stiftung Warentest rät, die Nährwerttabellen und Zusatzverzeichnisse von Light-Produkten mit denen herkömmlicher Produkte zu vergleichen und von Natur aus Zucker- und Fettarmes zu bevorzugen: Gemüse, Joghurt pur, Magerquark oder Schinken.
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