Werbeschranken für ungesunde Lebensmittel nötig
Beschränkungen sollten alle Werbe- und Marketingkanäle einbeziehen, auch Verpackung und Produktgestaltung
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert die Verbraucherschutzminister:innen der Länder auf, Kinder und Jugendliche besser vor Marketing für ungesunde Lebensmittel zu schützen. Nötig sind Werbebeschränkungen für Lebensmittel mit viel Zucker, Fett oder Salz. Die Verbraucherschutzminister:innen treffen sich vom 15. bis 17. Juni zu einer Konferenz in Weimar. Das Thema Kinder und Lebensmittelmarketing gehört dabei auf die Agenda.

Symbolbild
Photo by Providence Doucet on Unsplash
„Die Lebensmittel- und Werbeindustrie gibt jährlich Millionen aus, um ungesunde Lebensmittel mit viel Zucker, Fett oder Salz an Kinder zu vermarkten. Gleichzeitig ist bekannt, dass im Kindesalter erlernte Ernährungsmuster das Leben prägen und ernährungsmitbedingte Krankheiten zunehmen. Die Verbraucherschutzminister:innen der Bundesländer sollten deshalb ein Signal setzen und sich für ein einheitliches und umfassendes Verbot von Marketing für ungesunde Lebensmittel an Kinder auf Bundesebene einsetzen“, sagt Jutta Gurkmann, Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands.
Der vzbv fordert die Bundesregierung auf, ihr Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag umzusetzen und ein Werbeverbot für Lebensmittel mit viel Zucker, Fett oder Salz auf den Weg zu bringen. Die Verbraucherschutzminister:innen der Länder sollten die Gelegenheit nutzen und sich dieser Forderung anschließen. Auch die Weltgesundheitsorganisation (Regionalbüro Europa) hat gerade erst wieder die Regulierung des an Kinder gerichteten Marketings als eine der wichtigsten Maßnahmen unterstrichen.
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