Keine Angst vor der Wurst

Red Arrow bietet Räuchertechnologie ohne Nachteile für die Gesundheit

30.10.2015 - Deutschland

Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IRAC) hat verarbeitetes Fleisch wie etwa geräucherte Wurst als krebserregend eingestuft. 22 internationale Experten werteten mehr als 800 Studien aus, die sich mit einem möglichen Zusammenhang zwischen Krebserkrankungen und dem Konsum von verarbeitetem Fleisch beschäftigen. Red Arrow bietet ein alternatives Verfahren zur Fleischverarbeitung an, mit dem sich gesundheitliche Nachteile vermeiden lassen.

Red Arrow Handels-GmbH

Eine gesundheitlich unbedenkliche Alternative: Schinken, der mit dem CleanSmoke-Räucherverfahren geräuchert wurde.

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Uwe Vogel, Geschäftsführer der Red Arrow Handels-GmbH.

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Nach Angaben der IRAC gehören alle Fleischwaren, die gepökelt, geräuchert, fermentiert oder durch andere Prozesse haltbar gemacht wurden, zur Kategorie "verarbeitetes Fleisch". Bei der Verarbeitung, etwa beim klassischen Räuchern, entstehen verschiedene Substanzen wie PAKs (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe), die Krebs auslösen oder zumindest im Verdacht stehen, dies zu tun. PAKs werden zum Beispiel bei unvollständiger Verbrennung von Holz gebildet, dringen beim Räuchern mit dem Rauch in die Lebensmittel ein und werden anschließend mitverzehrt.

Fleischhersteller, Handel und Verbraucher suchen nach Alternativen

Nach den jüngst veröffentlichten Ergebnissen ist die Verunsicherung bei Fleischwarenherstellern, Handel und Verbrauchern verständlicherweise groß. "Wer gerne geräucherte Wurst isst, muss darauf jetzt nicht plötzlich verzichten", sagt Uwe Vogel, Geschäftsführer von Red Arrow in Bremen. Denn es gibt eine gesundheitlich absolut unbedenkliche Alternative: Würste, Schinken und andere typische kaltgeräucherte Produkte, die mit dem CleanSmoke-Räucherverfahren von Red Arrow geräuchert werden. Bei CleanSmoke wird der Rauch nicht aus verglimmendem Holz, sondern aus einem vorgereinigten Rauchprodukt erzeugt. Für diese Primärrauchprodukte wird unter kontrollierten Bedingungen aus unbehandelten Sägespänen Rauch erzeugt, der mit Trinkwasser auskondensiert und anschließend in einem mehrstufigen Filterverfahren von unerwünschten Stoffen wie Asche, Teer und PAKs gereinigt wird. "Primärrauchprodukte bieten somit entscheidende Vorteile für eine gesündere Ernährung", betont Vogel. Sie sind jedoch insgesamt wesentlich nachhaltiger als herkömmlicher Rauch, beispielsweise auch unter Gesichtspunkten des Umwelt- und Emissionsschutzes sowie des Arbeits- und Ressourcenschutzes.

Umweltschonend, sicher und nachhaltig

Von CleanSmoke profitieren nämlich nicht nur die Verbraucher, sondern auch die Umwelt. Da der Räucherprozess in einem geschlossenen Kreislauf abläuft, werden die CO2-Emissionen um bis zu 80% reduziert. Und um bis zu 70% lässt sich die Menge an Reinigungsmitteln und Wasser einsparen, da der wiedererzeugte Räucherrauch frei von Teer und Asche ist. Vor allem der Teer, der beim Kalträuchern in großem Mengen entsteht und hochentzündlich ist, haftet an herkömmlichen Räucheranlagen sehr stark an und muss mit besonders aggressiven Reinigungsmitteln entfernt werden. All diese Gesichtspunkte machen - neben der Entfernung von Schadstoffen und den damit verbundenen Gesundheitsvorteilen für die Verbraucher - CleanSmoke nicht nur für die Erzeugung von Bio-Lebensmitteln hochinteressant.

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