Gewerkschaft weitet Warnstreiks bei Coca-Cola aus
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) weitet wie angekündigt ihre Warnstreiks beim Getränke-Hersteller Coca-Cola aus. Am Montag traten Beschäftigte an den Standorten im bayerischen Memmingen sowie in Ravensburg (Baden-Württemberg) vorübergehend in den Ausstand, wie die Gewerkschaft mitteilte. In den kommenden beiden Wochen will sie an allen 37 deutschen Standorten des Unternehmens zu Arbeitsniederlegungen aufrufen.
Die NGG fordert für die rund 8000 Beschäftigten eine Erhöhung der Entgelte um 160 Euro. Auszubildende sollen 100 Euro mehr bekommen. Die erste Tarifrunde hatte die NGG im Januar abgebrochen. Die Arbeitgeberseite habe 1,3 Prozent mehr angeboten, dies würde nur 30 Euro pro Monat zusätzlich bedeuten, hieß es zur Begründung.
Die Coca-Cola European Partners Deutschland (CCEP DE/Berlin) hatte dies zurückgewiesen. Es sei mit mehr Urlaubsgeld und Altersvorsorge insgesamt eine Entgelterhöhung von durchschnittlich 2,5 Prozent angeboten worden. «Dieses Angebot ist aus unserer Sicht eine klare Basis für Verhandlungen, und wir verstehen nicht, warum die Arbeitnehmervertreter den Verhandlungstisch so früh verlassen haben», erklärte Brigitte Faust, Geschäftsführerin und Arbeitsdirektorin der CCEP DE. Der Markt sei hart umkämpft, daher gebe es nur begrenzten Spielraum für Entgelterhöhungen.
Die möglichen Auswirkungen der Warnstreiks ließen sich pauschal nicht benennen oder beziffern. Das hänge davon ab, ob jeweils Logistik- oder Produktionsstandorte betroffen seien und für wann und wie lange zu den Aktionen aufgerufen werde. «Grundsätzlich sind wir bemüht, die Auswirkungen von Streiks auf unsere Kunden und Konsumenten so gering wie möglich zu halten», hieß es.
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