Wieder mehr Appetit auf Veggie-Wurst
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Seit Anfang des Jahres kauften deutscher Verbraucher rund 12.500 Tonnen dieser Produkte und damit 9,6 Prozent mehr im Vergleich zum ersten Halbjahr 2018. Damit wird fast wieder der Spitzenwert des ersten Halbjahres 2016 erreicht. Im Jahr 2017 brach die Nachfrage um rund 7,5 Prozent ein. Dazu Hübsch: "Damals sind neben der Gallionsfigur Rügenwalder viele Anbieter in das Segment gedrängt. Die Folge war ein Überangebot von Produkten, die häufig die Erwartung der Kunden nicht erfüllen konnten. 60 Prozent aller Haushalte, die in 2016 zu Fleischersatzprodukten griffen, kauften nur einmal. Der Grund für den Zuwachs im ersten Halbjahr 2019 ist auch nicht eine größere Käufergruppe, sondern eine gestiegene Einkaufshäufigkeit bei den bestehenden Käufern. Sollte das Thema weiterhin medial präsent bleiben, könnte sich der Positivtrend im zweiten Halbjahr fortsetzen."
Bei Fleischersatzprodukten handelt es sich um vegetarische oder vegane Lebensmittel, die ähnlich wie Fleisch schmecken und sich auch ähnlich anfühlen. Sie weisen einen vergleichbar hohen Eiweißgehalt auf, ohne dass bei der Herstellung Fleisch verwendet wird. Über Dreiviertel dieser Fleischersatzprodukte machen laut der GfK sogenannte fleischanaloge Produkte aus. Diese tragen Begriffe wie Wurst, Schnitzel oder Filet im Namen.
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