Schwarz-Gruppe will Erfurter Teigwaren übernehmen
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Die Nudelfabrik in Erfurt wird künftig für die Handelsketten Lidl und Kaufland produzieren. Vorbehaltlich der Zustimmung des Kartellamtes übernimmt die Schwarz Produktion die Erfurter Teigwaren GmbH, wie das Unternehmen am Dienstag auf Nachfrage mitteilte. Schwarz Produktion erwirbt den Nudelproduzenten nach eigenen Angaben von dem bisherigen Eigentümer, der Hamburger Beteiligungsgesellschaft Lampe Privatinvest. Zuvor hatte MDR Thüringen darüber berichtet.

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Bei Schwarz Produktion lässt die Schwarz-Gruppe, zu der Lidl und Kaufland gehören, Eigenmarken wie Mineralwasser, Schokolade, Kaffee oder Backwaren produzieren.
Über die Höhe des Kaufpreises sei Stillschweigen vereinbart worden, hieß es. Mit der Entscheidung des Bundeskartellamtes werde noch im Oktober gerechnet. In Erfurt werden den Angaben zufolge jährlich rund 100 000 Tonnen Nudeln produziert. Das Werk mit rund 170 Mitarbeitern gilt damit als Deutschlands größter Nudelproduzent. Umsatzzahlen wurden nicht genannt.
Ziel des Kaufs sei es, die Handelsunternehmen der Schwarz-Gruppe zuverlässig mit qualitativ hochwertigen Teigwaren-Produkten aus eigener Herstellung zu versorgen, hieß es. Das bestehende Management-Team solle erhalten bleiben und seine Expertise in die Weiterentwicklung des Unternehmens einbringen.
"In den vergangenen Jahren konnten wir viel Erfahrung darin sammeln, neue und auch bestehende Lebensmittelwerke erfolgreich aufzubauen beziehungsweise weiterzuentwickeln", sagte Jörg Aldenkott, Vorstandsvorsitzender der Schwarz Produktion. Auch in Erfurt wolle sich das Unternehmen langfristig engagieren.
Die Schwarz-Gruppe mit Sitz im baden-württembergischen Neckarsulm beschäftigt nach eigenen Angaben weltweit 550 000 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von 133,6 Milliarden Euro./geh/DP/ngu
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