Bundesrat sagt Nein zu höheren Zöllen auf Würzfleisch
Ein wichtiges Signal für das Schweizer Gastgewerbe
Im grenzüberschreitenden Wettbewerb sind die hohen Warenkosten ein grosser Nachteil für die Branche. Willkürliche Zollerhöhungen dürfen den Standortnachteil der Schweiz als Hochkosteninsel in Europa nicht weiter akzentuieren. Dessen negative Auswirkungen zeigen sich im Ausbleiben von Gästen aus dem Euro-Raum, was durch die Überbewertung des Frankens noch verstärkt wird. Zugleich wird der Gastronomietourismus gefördert, der einen jährlichen Wertschöpfungsverlust von rund 4 Milliarden Schweizer Franken verursacht.
Der Bundesrat hat richtig erkannt, dass die willkürliche Erhöhung des Zolltarifes für gewürztes Fleisch zu Unsicherheiten unter den internationalen Handelspartnern der Schweiz führen würde. Gleichzeitig betont er, dass sich die Einfuhren von Würzfleisch bislang nicht schädlich auf die in der Schweiz produzierende Fleischwarenindustrie auswirkten.
Für die Herbstsession empfiehlt der Verband für Hotellerie und Restauration den Mitgliedern der eidgenössischen Räte, der Haltung des Bundesrates zu folgen und die Würzfleisch-Initiative ebenfalls abzulehnen.
GastroSuisse ist der Verband für Hotellerie und Restauration in der Schweiz. Rund 20'000 Mitglieder, davon gegen 3000 Hotels, organisiert in 26 Kantonalverbänden und vier Fachgruppen, gehören dem grössten gastgewerblichen Arbeitgeberverband an.
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